Volltext: Sprachwandel in Triesenberg (FL)

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dreimal höher lagen als die Männer. Bei zwei Merkmalen konnte sogar keinerlei 
Unterschied festgestellt werden. 
3.2.2.1. Geschlecht in Verbindung mit den anderen Sozialfaktoren 
Merkmale 
. A 
Geschlecht 
Männer (29) 
Frauen (29) 
M 4 M 5 M 7 M10 M11 M12 M14 M15 
18 29 90 49 12 28 85 
20 23 88 59 13 28 85 
51 
48 
Geschlecht und Alter 
mA I (16) 20 44 98 66 14 32 96 68 
m A II (9) 15 15 100 33 8 27 81 33 
m A III (4) v7 _— 32 18 19 16 51 17 
wA I (12) 31 42 96 86 19 33 95 76 
w A II (11) 12 15 99 40 11 26 87 35 
w A III (6) 11 —— 48 38 7 13 62 17 
Geschlecht und Berufs-Art (ohne A III) 
Männer ma (13) 15 36 49 10 23 89 59 
Männer ko (12) 21 31 60 13 37 92 53 
Frauen ma (12) 31 39 66 24 29 93 60 
Frauen ko (11) 12 18 62 5 36 89 53 
Geschlecht und Berufs-Ort (ohne A III) 
Männer NP (13) 18 36 49 13 33 91 54 
Männer P (12) 17 31 59 10 27 90 58 
Frauen NP (9) 31 44 68 27 27 91 62 
Frauen P (14) 17 19 62 7 32 92 53 
(vgl. Tabellen 1,2-1,9 Anhang S. 106 - 
113) 
Bei Kombination des Faktors Geschlecht mit je einer anderen Variable können zwei 
Tendenzen ausgemacht werden. 
In den aus Geschlecht und Berufs-Art gebildeten Gruppen fällt auf, dass die "manuellen 
Frauen" sechsmal teils deutlich höhere Neuerungswerte erreichten als die "kommuni- 
kativen Frauen". Dies überrascht, zumal gemäss Hypothese die "Handarbeiter" konser- 
vativeres Sprachverhalten besitzen müssten. Für die Männer gilt umgekehrt, dass die 
kommunikativ Tätigen meist (fünfmal) höher lagen als die Manuellen. Die Werte liegen
	        

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