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Abb. d
3.2.2. Geschlecht
In Triesenberg laufen die Sprachwandelvorgänge unabhängig vom biologischen
Geschlecht der Sprecher ab. Dies bei isolierter Betrachtung des Sozialfakors. Die
festgestellten Unterschiede zwischen den 29 befragten Frauen und ebensovielen
Männern sind minimal und erlauben es auch nicht, Tendenzen abzulesen (vgl. Tabellen
12 - 1,9 und 11,2, Anhang S. 106 - 113 und S. 117).
Z r
FAKTOR: GESCHLECHT
Neuerungsanteile in Prozent
Prozent
100 -—
80
60
40
20
M 4 M 5 M / M 10 M 11 M 12 M 14 M 43
Merkmals
EM Gesamt Männer ©] Frauen
Wie aus Abbildung 4 leicht vermutet werden kann, ergibt die statistische Berechnung
bei keinem der acht Merkmale signifikante Werte. Die Prozentzahlen verdeutlichen
dies: Die Männer erzielten dreimal leicht höhere Werte als die Frauen, die ihrerseits