Volltext: Sprachwandel in Triesenberg (FL)

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[kh] durchzusetzen. 
Gleiches gilt für die Verwendung der verschiedenen Diminutivsuffixe (M 15), denn auch 
hier passen sich die Jungen immer mehr der Talmundart mit dem Suffix [-li]l an, 
während bei den älteren Generationen die Suffixe auf [-i] und [-Ilti] noch bedeutend 
lebendiger sind. 
Als drittes kann dem doch recht ausgeprägt konservativen Sprachverhalten von A II und 
A III bezüglich der Monophthongierung des Diphthongs [öu] (M 5) der vergleichsweise 
hohe Neuerungsanteil der Jungen entgegengestellt werden. 
3.2.1.1. Alter in Verbindung mit den anderen Sozialfaktoren 
Die Zahlenwerte stellen die Neuerungsanteile in Prozent dar. Die Faktoren Berufs-Art 
und Berufs-Ort sind bei A III konstant gehalten, weshalb diese Gruppe dort nicht 
berücksichtigt wurde. Merkmal 7 (Umlaut beim Adjektiv) wurde nur für die Kombinatio- 
nen mitgerechnet, bei denen A III enthalten ist. Der Grund liegt darin, dass bei den 
Neuerungsanteilen von A I und A II (97 % und 99 %) weitere Analysen nichts bringen. 
Die Anzahl Informanten einer Gruppe ist jeweils in Klammern hinter dem Gruppenkür- 
zel angegeben.
	        

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