Volltext: Volkswirtschaft und Bankwesen im Fürstentum Liechtenstein

Baugewerbe. Besonders in diesem Sektor hat der rege Fremden- 
verkehr zum Bau von gediegenen, modernen Hotels und Gast- 
stätten sehr viel beigetragen. Ferner sind Wohnungen und Ein- 
familienhäuser im Jahre 1950 mit einem Bestand von 3172 und 
im Jahre 1960 mit 3900 ausgewiesen. 
Durch den enormen Konjunkturaufschwung der vergangenen 
Jahre , ist, wie zu erwarten, die Landwirtschaft ins Hintertreffen 
geraten. Konnte die in direkter Beziehung verbundene Bevölke- 
rung vor etwa 30 Jahren noch mit 70% eingesetzt werden, so 
ist heute dieser Prozentsatz auf ungefähr 15% zusammenge- 
schrumpft. Trotz diesem Rückgang konnte aber der Ertrag durch 
rationellere Bebauungsmethoden wesentlich gesteigert werden. 
Auch das Staatsbudget bestätigt das starke Wachstum der liech- 
tensteinischen Volkswirtschaft. Die Staats-Einnahmen betrugen 
in den Jahren: 
Br. 
1945 
L950 
1955 
L961 
2 514944 
4 396 797 
5 967250 
16242 941 
Bei den Einnahmen pro 1961 figurierten die staatlichen Abgaben 
und Steuern an erster Stelle mit so %, gefolgt von den postali- 
schen Einnahmen mit 32 % und dem-Zellerträgnis mit 15%. 
Auf der Ausgabenseite war das Bauwesen mit 27% vertreten, 
die soziale Fürsorge mit 32 %, die Land- und Forstwirtschaft 
mit 11%, das Schulwesen mit 11 % und die Abschreibungen 
mit 9 %. Das Jahr 1963 sieht ein ausgeglichenes Budget vor mit 
Einnahmen von Fr. 18 933 950.—.. 
Aus diesem Zahlenmaterial ergibt sich, daß auch in Liechtenstein 
Steuern bezahlt werden. Die Ansätze sind die folgenden:
	        

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