Fürsorgers (= Fr. 35 198.50 auf Ende 1969) vom LRK getragen werden.
Der Sozial-medizinische Dienst ist eine Institution zur dauernden Be-
ratung und Behandlung von Alkoholkranken.
3. Kurswesen. Einem dringenden Bedürfnis nachkommend, hat das
LRK erstmals im Jahre 1957 in allen liechtensteinischen Gemeinden
Kurse über «Einführung in die häusliche Krankenpflege» durchgeführt.
Seither wurden jährlich diese Liga-Kurse wiederholt und ergänzt durch
Samariterkurse, Nothelferkurse und Kurse über «Pflege von Mutter
und Kind», «Ein Patient zu Hause» und Nothelferkurse. Alle diese
Kurse erfreuen sich eines sehr guten Besuches und füllen so eine
Lücke in der häuslichen Krankenpflege und im Dienst am Nächsten.
h) Samaritervereine
In Liechtenstein sind die Samaritervereine sowohl dem Schweizeri-
schen Samariterbund in Olten als auch dem Liechtensteinischen
Roten Kreuz angeschlossen. Sie sind selbständige Hilfsorganisationen,
unterstehen aber im Katastrophenfall dem LRK. Der erste Samariter-
verein in Liechtenstein wurde im Jahre 1951 in Vaduz gegründet. Es
folgte der Samariterverein Schaan im Jahre 1952, Liechtensteiner
Unterland 1954, Balzers 1963 und Triesenberg im Jahre 1968. Alle
Samaritervereine zusammen weisen heute einen Mitgliederstand von
209 Personen aus, oder ca. 1% der liechtensteinischen Bevölkerung.
Sie führen die Blutspendeaktionen durch, organisieren die Kurse und
leisten Samariterhilfe bei allen möglichen Veranstaltungen.
Über die Tätigkeit des LRK im Inlande ist hier kurz berichtet worden.
Die Ausführungen sollen einen Einblick über den Aufbau und die Ent-
wicklung unserer Organisation ermöglichen, sowie Rechenschaft
geben über unsere Hilfeleistungen im Inland.
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