Volltext: Direkte Demokratie in Liechtenstein

Einleitung 
Tabelle 8: Volksabstimmungen in Europa in verschiedenen Perioden 
von 1945 bis 2013 (nur Initiative und fakultatives Referendum) 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Staat 1945-1969 1970-1989 1990-2013 Total 
Schweiz 82 137 221 440 
Italien 14 54 68 
Liechtenstein 9 16 26 51 
San Marino 1 16 17 
Slowenien 16 16 
Ungarn 4 7 11 
Slowakei 11 11 
Litauen 10 10 
Lettland 7 7 
Dänemark 4 4 
Ukraine 4 4 
Georgien 1 1 
Mazedonien 1 1 
Serbien 1 1 
Total 95 172 375 642 
Mittelwert pro Jahr 3.8 8.6 15.6 9.3 
  
Quelle: Zentrum für Demokratie Aarau (c2d.cb)/ Eigene Berechnungen. 
den weiteren Rängen folgen Aserbaidschan”? (38), Irland (33), San Ma- 
rino (17), Dànemark, Litauen und Slowenien (je 16). 
Wenn wir wiederum nur die Initiativen und fakultativen Referen- 
den in Europa berücksichtigen (642 zwischen 1945 und 2013), ergibt sich 
ein leicht verándertes Bild. Die Spitzenpositionen werden weiterhin von 
der Schweiz (440) und — mit grossem Abstand - von Italien (68) und 
Liechtenstein (51) eingenommen. Nochmals deutlicher zurück liegen 
San Marino (17) und Slowenien (16), gefolgt von weiteren neun Staaten 
mit zwischen einer und elf Volksabstimmungen. Nicht mehr vertreten in 
der Liste ist aber insbesondere Irland, welches zwar eine starke Tradition 
der direkten Demokratie kennt, dies aber auf obligatorische Abstim- 
mungen bei Verfassungsänderungen beschränkt. Ebenso entfällt Aser- 
79 Aserbaidschan wird hier als Brückenstaat zwischen Europa und Asien aufgrund der 
Mitgliedschaft im Europarat Europa zugeordnet. 
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