Volltext: Direkte Demokratie in Liechtenstein

Praxis der direkten Demokratie 
Abbildung 21: Mittelwert der Abweichungen aller Gemeinden 
(gewichtet, x-Achse) und Abweichungen der Wahlkreise (y-Achse) aller Volks- 
abstimmungen, 1985 bis 2015 (in Prozentpunkten) 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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Differenz Oberland-Unterland 
Quelle: Eigene Berechnungen. 
votiert wird, würde es nicht erstaunen, wenn das Abstimmungsverhalten 
in den beiden Berggemeinden, jedenfalls in Sachfragen, die sich aufgrund 
der Situation als Berggemeinden ergeben, ähnlich wäre. 
Bei den 106 Volksabstimmungen zwischen 1919 und 2017 sind 
Planken und Triesenberg allerdings lediglich bei 30 Volksabstimmungen 
in die gleiche Richtung vom Landesdurchschnitt abgewichen: Bei 15 Ab- 
stimmungen haben beide Gemeinden stárker als im Landesdurchschnitt 
abgelehnt, bei 15 Abstimmungen stárker zugestimmt. Bei 75 Abstim- 
mungen hingegen tendierten Triesenberg und Planken in die entgegen- 
gesetzte Richtung im Vergleich zum Landesdurchschnitt. 
Nur in drei Fallen wich sowohl in Triesenberg wie auch in Planken 
die Zustimmung zu Vorlagen um mehr als 10 Prozent vom Landes- 
durchschnitt ab. Dies waren die Abstimmung über die Initiative zu Fa- 
milienzulagen 1965, die Konsultativabstimmung zum Frauenstimmrecht 
1968 sowie die Abstimmung über die Finanzausgleichs-Initiative 1970. 
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