Volltext: Wie viel Platz brauchen Trends in Liechtenstein?

Masterarbeit 2018 Rosmarie Lorenz 
Neues Raumkonzept für die Liecht. Landesbibliothek 
einem zentralen Standort ist davon auszugehen, dass die Nutzerzahlen steigen. Bleibt die Zahl 
ausländischer Nutzer/innen hoch oder steigt noch an, besteht das Risiko, dass der Bestandesumfang 
bald an seine Grenzen stossen kann. Nichts desto trotz muss eine Bestandesmenge definiert werden 
und aus den oben angeführten Gründen stellt für diese Arbeit die inländische Bevölkerung die 
relevante Basis dar. 
Gemáss Auskunft des Bibliotheksleiters?? erfolgt die Umsetzung zur Führung einer wissenschaftlichen 
Bibliothek einerseits über den eigenen Bestand (Freihandbestand und Magazin) und andererseits 
über das Angebot der Fernleihe. Das eigene Angebot umfasst Lehrbücher von einführendem 
Charakter, wissenschaftliche Werke, die ein grósseres Gebiet umfassend behandeln (Bachelorstufe) 
und populárwissenschaftliche Literatur, deckt aber grundsatzlich alle Bereiche der Dezimalklassifi- 
kation ab. Laut Bibliotheksleiter^' bewegt sich die Sammlungstiefe — wenn man von den Begrifflich- 
keiten der Conspectus-Codes ausgeht (zhb, 2018) — zwischen 2a ,Einführende Informationsstufe" 
und 3a ,Grundlegende Lern- und Studienstufe^, ist aber nicht für alle Bereiche gleich gross. Da der 
Bestand der wissenschaftlichen Bibliothek nicht gesondert erfasst wird, ist er im Sachbuchbereich 
integriert^". Mit der oben erwáhnten Sammlungstiefe muss ein Raumprogramm auch Platz für diesen 
wissenschaftlichen Bestand vorsehen. Dieser kann aber erst beziffert werden, wenn der Bestandes- 
umfang (Anzahl Medien) klar definiert ist. In den nachfolgenden Berechnungen wird deshalb der 
Bestand der wissenschaftlichen Bibliothek wie heute als Teil der Sachliteratur behandelt. 
In Tabelle 5 wird auf Basis des oben beschriebenen Gesamtzielbestands der Zielbestand pro 
Bestandesbereich bestimmt. Dabei wird nicht mit einer Bandbreite gerechnet, sondern aufgrund der 
besseren Aussagekraft pro Bestandsbereich ein konkreter Zielbestand ermittelt. Dieser stellt in der 
Regel den Mittelwert der errechneten Bandbreite dar. Davon wird in begründeten Fállen abgewi- 
chen, wenn sich dies aufgrund der Feststellungen in der Ist-Analyse ergibt. Die Anzahl der Zeitungs- 
und Zeitschriftentitel bleibt aufgrund der Annahme, dass es sich bei den angebotenen Zeitungen und 
Zeitschriften um eine Auswahl der am stárksten nachgefragten Titel handelt, unverándert. 
Die Analyse der Bestandesstruktur selbst ist nicht Inhalt dieser Arbeit. Die für die Berechnung 
unterlegte Struktur orientiert sich deshalb an der aktuellen prozentualen Aufteilung der Medien in 
die einzelnen Bestandesbereiche. Einzig die oben beschriebenen neuen Medienkonstrukte wie 
  
? Mail vom 22.01.2018. 
?! Mail vom 25.01.2018. 
? Mail vom 22.01.2018. 
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