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Neuer Rheindamm
Neues, naturnahes Ufer
Neuer Giessgang / Neue Saar
Mündungsbereich Saar
Tümpel
Wald/Gehölz
Neuer Blockwurf
Bestehender Blockwurf
Heutiger Dammfuss
Abb. 1: Mögliche Vorstellung, wie sich im Raum Balzers-Trüb
bach der Flussraum aufwerten Hesse. Gelb eingezeichnet sind die
verlegten Rheindämme, hellblau dargestellt ist das neue naturna
he Ufer des Rheins.
Abb. 2: Mögliches Profil des Flussraums nach der Verlegung des
Rheindamms. Das graue Profil gibt die heutige Situation wieder
Schwarz schraffiert ist ein möglicher künftiger Querschnitt nörd
lich der Fussgängerbrilcke Balzers-Trübbach.
gehen davon aus, dass sich kurze und relativ schmale
Aufweitungen nur beschränkt in Form von Laufverle
gungen, Inselbildungen oder Auffächerungen des Ge
rinnes in mehrere Teilgewässer niederschlagen. Ande
rerseits zeigt die Realität, dass hauptsächlich vor und
nach Laufkrümmungen sowie nach Hochwassern auch
im heutigen Gerinne interessante Strukturen entste
hen können. Werden solche Krümmungen initiiert und
durch Aufweitungen die Voraussetzungen für unter
schiedliche Fliessgeschwindigkeiten geschaffen, wirkt
sich das auch auf die Gewässermorphologie aus. Der
Anteil der Kiesbänke am Flussquerschnitt wird grösser.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Inseln bilden und sich
der Fluss beim Pendeln von der einen auf die andere
Seite in mehrere Teilgewässer auffächert, nimmt zu.