Volltext: Balzner Neujahrsblätter (2014) (2014)

Stolz, einen kleinen Beitrag für «dieses aussergewöhnli- 
che und einzigartige Periodikum» leisten zu dürfen, ist 
ebenfalls Philipp Vogt von der BVD. «Einmal gut sein, 
können viele. Aber über diese lange Zeit ein so hohes 
Niveau zu halten, verdient grossen Respekt.» Beson 
ders gefällt ihm, dass die Publikation ein «Balzner Werk 
ist. Vom Anfang bis zum Ende. Überall haben Balzner 
die Finger drin», freut er sich. Deshalb - und natürlich 
weil er selber Balzner ist - ist die Publikation für ihn 
eine lieb gewonnene Pflichtlektüre: informativ, span 
nend, überraschend und immer wieder Geschichte in 
Erinnerung rufend. Beruflich haben die «Neujahrsblät 
ter» Vogt auch schon gefordert. Er erinnert sich noch 
an die ersten Ausgaben. Produktionstechnisch habe 
sich vieles verändert. Die ersten Ausgaben seien noch 
klammergeheftet gewesen, dann sei auf Fadenheftung 
umgestellt worden. Seit 2012 werden die Broschüren 
mit einer PUR-Klebebindung ausgerüstet. In den ers 
ten Jahren waren sie nur schwarz-weiss gehalten. Mitt 
lerweile werden Umschlag und teilweise auch Inhalt 
farbig gedruckt. Die grösste fierausforderung stelle 
allerdings jeweils die kurze Produktionszeit dar. «Aber 
ein eingespieltes Team und die Ruhe in Person namens 
fians Brunhart machen halt doch vieles möglich.» 
Wichtiger, als man glaubt 
«Man soll mit Stolz-Sein zurückhaltend sein, aber die 
<Balzner Neujahrsblätter) sind etwas, worauf unser 
Dorf wirklich im besten Sinne des Wortes stolz sein 
kann», so Gemeindevorsteher Arthur Brunhart, der 
immer neugierig auf den aktuellen Jahrgang ist. Die 
Publikation habe nicht nur einem damaligen Bedürf 
nis entsprochen, sondern tue es auch heute noch. «Vor 
zwanzig Jahren war ich überzeugt, dass das Vorhaben 
auf lange Zeit hinaus Bestand haben würde. Es gab ja 
Stimmen, die befürchteten, unser Dorf weise zu we 
nige Themen auf und habe zu wenige Leute, die schrei 
ben würden und könnten.» Es war anders, erinnert sich 
Brunhart zurück. Einerseits hätten die in der Redak 
tion vertretenen Namen für Qualität und Konstanz 
gebürgt, andererseits sei es ein landesweit einmaliges 
Projekt gewesen, hinter dem die Gemeinde mit Über 
zeugung gestanden sei. «Für mich gab es nie einen Zwei 
fel, dass unsere Gemeinde die Basis und das Potenzial 
hat, um ein solches Produkt aufzunehmen, zu fördern 
und langfristig zu sichern. Die Publikation bereichert 
unser Dorf mehr, als man glaubt.» 
Dem Team hinter den «Neujahrsblättern» sei es gelun 
gen, die Bemühungen der Gemeindebehörde um ein 
lebendiges Dorf zu unterstützen. «Wenn wir schauen, 
welche Themenvielfalt in den einzelnen Jahrgängen zu 
finden ist - von der Aufhellung der hinter uns liegen 
den Entwicklung über die Diskussion gegenwärtiger 
Fragen bis hin zu Überlegungen über die zukünftige 
Entwicklung und Stellung unserer Gemeinde -, dann 
wurden die gestellten Erwartungen zweifellos erfüllt», 
so Arthur Brunhart. Er hofft, dass die «Neujahrsblät 
ter» ihre Zielsetzungen, nämlich zusammenzutragen, 
was sich in Balzers tut und woran zu denken und wor 
über nachzudenken sich lohnt, noch ausbauen können 
und die Menschen im Dorf dieses Forum als Möglich 
keit nutzen, um ihre Meinung kundzutun und die Dis 
kussion zu bereichern. 
Besonders schätzt Brunhart an der Publikation, dass sie 
einen vielfältigen, oft überraschenden Inhalt hat und 
die Beiträge in einer einfachen, aber gediegenen Form 
daherkommen. Ebenso hebt er hervor, dass die Schrift 
von Balznern realisiert wird, grosses ehrenamtliches 
Engagement dahintersteckt, so viele Autoren mitma 
chen und dass sie unter dem Generalthema «Balzers» 
zum Verständnis des Dorfes beiträgt, aber gleichzeitig 
über die Gemeindegrenzen hinausblickt. «Sie bietet 
für alle etwas, in einer leicht lesbaren Art und Weise.» 
Arthur Brunhart beglückwünscht das Redaktionsteam 
dazu, dass es vor zwanzig Jahren die Initiative ergrif 
fen hat, dass es mit Idealismus tätig ist und Jahr für 
Jahr eine spannende Nummer präsentiert. «Für diesen 
nicht selbstverständlichen Einsatz sind wir ihm ein di 
ckes Dankeschön schuldig. Das Team hat tolle Arbeit 
geleistet. Und ich wünsche mir, dass die <Neujahrsblät- 
ter> weiterhin eine Brücke bilden zwischen Balzers 
und den im Ausland lebenden Bürgern.»
	        

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