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erfüllen die <Neujahrsblätter> eine zentrale Funktion.
Ihr heutiger Stellenwert zeigt, dass die Initianten mit
der Publikation voll ins Schwarze getroffen und einem
echten Bedürfnis entsprochen haben. Ausserdem sind
ihre damaligen Zielsetzungen erreicht worden», ist
Othmar Vogt überzeugt- «Ich freue mich jedes Jahr auf
das Erscheinen und habe in den Beiträgen schon vieles
entdeckt, was ich nicht wusste. Sie haben mich zum
Nachdenken und Überlegen angeregt.»
Besonders schätzt Vogt an den «Neujahrsblättern»,
dass es sich um eine qualitativ hochwertige eigenstän
dige Balzner Publikation handelt. «Und natürlich, dass
sie gut lesbar und verständlich sind und Themen be
inhalten, die für jeden und jede etwas bieten.» Othmar
Vogt gratuliert der Redaktion zu ihrem Durchhalte-
willen und ihrem nie versiegenden Engagement. «Das
ist alles andere als selbstverständlich. Das Team kann
stolz auf sein Produkt sein.» Vogt wünscht sich, dass
die «Neujahrsblätter» den eingeschlagenen Weg fort
setzen und dass sie sich weiterhin mit der Vergangen
heit [«damit wir wissen, wie sich alles entwickelt hat»),
der Gegenwart [«damit wir wissen, wo wir stehen») und
der Zukunft von Balzers [«damit wir ausloten können,
welcher Weg der beste sein könnte») auseinandersetzen.
Langweilig wird es nie
Dass die Publikation damals wie heute gleich in mehr
facher Hinsicht eine Bereicherung darstellt, davon
ist auch der Balzner Alt-Regierungschef Mario Frick
überzeugt. «Es wird sowohl über kulturelle Errun
genschaften wie auch über historische Ereignisse aus
und rund um Balzers berichtet, und zwar immer aus
der Optik der Gemeinde und ihrer Bewohner. Diese
ist natürlich eine andere, als wenn die Geschichte des
Landes oder - noch grossräumiger - die Geschichte
Europas behandelt wird. Die <Balzner Neujahrsblät-
ter> sind wie ein Archiv oder eine sehr gut gelungene
historische Weiterbildungsreihe über die Gemeinde
Balzers und ihre Umgebung zu verstehen.» Mario Frick
schätzt vor allem, dass diese Bestandesaufnahme in
sehr informativer, wissenschaftlich fundierter, aber
dennoch in kurzweiliger Art und Weise erfolgt. Nur
selten gebe es einmal einen Beitrag, der sprachlich
schwierig zu verstehen oder gar langweilig sei. «Dies
ist eine grosse Leistung.»
Für die kommenden Jahre wünscht sich Frick, dass die
Redaktion weiterhin eine so glückliche Hand bei der
Auswahl der Themen hat wie bisher. Eine Verbesse
rungsmöglichkeit sieht er höchstens darin, die Texte
vielleicht einen Tick weniger wissenschaftlich zu ge
stalten; bei der Illustrierung und den Info-Grafiken
gebe es ebenfalls noch etwas Luft nach oben. «Aber
hier reklamiere ich auf hohem Niveau», weiss er.
Stolze Unterstützer
Die «Balzner Neujahrsblätter» können seit ihrer Erst
erscheinung auf die Unterstützung zahlreicher Spon
soren zählen. Das Finanzierungskonzept war von An
fang an einfach: Ein Beitrag der Gemeinde, die dafür
Exemplare zum Selbstkostenpreis zur Abgabe an die
Bevölkerung erhält, die Unterstützung durch die Liech
tensteinische Landesbank und die Kulturstiftung sowie
der Verkauf von Exemplaren verhalfen dem Produkt
zum Erfolg. Zu den Sponsoren zählen auch Ewald
Frick von der Firma TANGRAM für Marke & Kom
munikation, Vaduz, sowie Philipp Vogt von der BVD
Druck + Verlag AG, Schaan. «Das Redaktionsteam ist
diesen treuen Unterstützern und Förderern zu gros
sem Dank verpflichtet. Ohne sie wäre die Herausgabe
nicht möglich», weiss Initiant Hans Brunhart.
Für die Sponsoren ist es jedoch ein Beitrag, welchen sie
sehr gerne leisten. Dies bestätigt Eduard Zorc, Leiter
Retail & Corporate Banking bei der Landesbank. Die
LEB sei mit ihrer über 150-jährigen Tradition eine Bank
aus und für Liechtenstein. Daher liege ihr auch heute
mit ihrer internationalen Aufstellung noch sehr viel
an der Region, ihren Menschen und Geschichten. «Die
<Balzner Neujahrsblätter) bilden einen ganz besonde
ren Rahmen, um diese Geschichten und Themen fest
zuhalten.» Eine Eigenart der Publikation ist aus Sicht
von Zorc, dass es dem Redaktionsteam von Jahr zu Jahr
gelingt, eine ganz spezielle Themenauswahl zu finden.
Diese sei einerseits sehr vielfältig, andererseits sei den
noch ein klarer, einheitlicher Faden erkennbar. «Eben
der rote Faden der <Balzner Neujahrsblätten». So darf
das Redaktionsteam auch künftig auf die Unterstüt
zung der Landesbank zählen, welche sich «weiterhin
eine solch glückliche und treffsichere Auswahl an
spannenden Geschichten aus Balzers und darüber hin
aus» wünscht.