Volltext: Balzner Neujahrsblätter (2014) (2014)

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Zur Einführung 
Da liegt sie also vor uns, die 20. Nummer der «Balzner 
Neujahrsblätter»! Etwas fülliger als üblich, aber für 
eine Jubiläumsausgabe ist dies durchaus angebracht, 
wenn sie dabei nicht aus dem Rahmen fällt. Und das 
tut sie beileibe nicht: Das ursprüngliche Konzept hat 
sich - von kleinen formalen Änderungen abgesehen - 
über all die Jahre gehalten. 
Im ersten Beitrag erklärt die Journalistin Desiree Vogt, 
weshalb das fünfköpfige Redaktionsteam mit den «Balz 
ner Neujahrsblättern» zufrieden sein kann: «Überra 
schend. Überzeugend. Anders.». So wirkt die Publika 
tion auf die Leserschaft und so soll es auch bleiben. 
Neben dem Jubiläum der «Balzner Neujahrsblätter» 
feiern wir heuer auch noch «75 Jahre Skiclub Balzers». 
An verschiedenen Beispielen zeigen Herbert Wille und 
Tobias Wille, wie der Skiclub Balzers es im Lauf seiner 
Geschichte verstanden hat, sportliches Tun und gesel 
liges Vereinsleben erfolgreich zusammenzubringen. 
Der Balzner Historiker Paul Vogt zeigt uns in seinem 
Aufsatz «Mäls oder Meis? Zur Diskussion um die Be 
zeichnung Meilis im Churrätischen Urbar» auf un 
terhaltsame Weise, wie sich Wissenschaftler [ergeb 
nisoffen] zwar nicht um des Kaisers Bart, aber um des 
Königs Hof streiten: Handelt es sich beim Ortsnamen 
Meilis um Mäls [PL] oder Meis [SG]? 
Wenn Sie wissen wollen, warum es früher viel mehr 
«Böngerta» [Baumgärten] in Balzers gab als heute und 
weshalb man diesem Trend unbedingt entgegenwirken 
muss, dann lesen Sie den Artikel «Zur Geschichte der 
Obstkultur in Balzers» von Günter Vogt. 
Kinder verwenden Obst in erster Linie als gesundes 
Nahrungsmittel. Erwachsene kennen noch weitere Ver 
wendungszwecke. Auf amüsante Art erzählt Walter 
Brunhart vom «Mosten in Balzers» früher und heute. 
Er mischt geschickt Historisches mit Anekdotenhaf 
tem, wobei ihm vor allem für Letzteres erfahrene 
«Möschtier» hilfreich zur Seite stehen. 
Aber nicht nur Birnen und Apfel lassen sich von einem 
festen in einen flüssigen Aggregatzustand umwandeln. 
Markus Beck zeigt mit seinem Beitrag «Edelbrand - 
Schnaps - Ansatz», dass man auch Prüchte, Beeren, 
Getreide, Wurzeln und Knollen zu einem Naturpro 
dukt verflüssigen kann, «das - genussvoll getrunken - 
die Ginne belebt)». 
In Balzers wohnen und arbeiten aber nicht nur Ski 
fahrer, «Moschter» und Schnapsbrenner. Anton Gstöhl 
kennt auch noch eine weitere Spezies von «Original- 
Balznern», nämlich «D Züghüüsler - Balzner Tüftler 
und Bühnentechniker». Sie setzten, wie der Autor 
richtig bemerkt, «Träume in Taten und Taten in Bewe 
gungen um». 
In einem Interview mit Anton Vogt spricht Hans Brun 
hart über eine weitere Balzner Spezialität: «Keine Luft 
und Dünne Schichten». Nach der Lektüre wissen Sie 
zumindest: Vakuum ist nicht nichts. 
Zwei inhaltliche Konstanten unserer Publikation sind 
die Rubrik «Vor 100 Jahren» von Elmar Bürzle und die 
«Balzner Chronik» von Georg Burgmeier. 
Die Schwabenkinder waren Thema in den «Balzner 
Neujahrsblättern 2013». In einer Rezension wird der 
im Herbst 2013 erschienene Themenwanderführer 
«Schwabenkinder-Wege. Schweiz und Liechtenstein» 
besprochen. 
Im Anschluss an die Gedenkseite «Unsere Verstorbe 
nen» finden Sie das «Autoren- und Werkverzeichnis 
der <Balzner Neujahrsblätter) von 1995 bis 2014», zu 
sammengestellt und eingeleitet von Georg Burgmeier. 
Wir hoffen, auch mit dieser Jubiläumsnummer den 
Geschmack unserer Leserinnen und Leser getroffen 
zu haben, und wünschen für das neue Jahr viel Glück 
und Gesundheit. 
Das Redaktionsteam 
Balzers, im Dezember 2013
	        

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