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Heinrich Vogt vor sei
ner Weihnachtskrippe.
ner Volksblatts» vom 3. Dezember 1984 fol
gende Passage: «<Das ist doch, ja klar, die
kenn ich>, hört man aus der Ecke, wo Hein
rich Vogt seine Krippe präsentiert. Diese
Krippe ist schon über dreissig Jahre alt und
die Angesprochene erinnert sich noch gut,
dass sie von ihrem Vater mitgenommen
wurde, um diese Krippe zu besichtigen. In
einer Ecke der Wohnstube stand diese
Krippe und Höhepunkt war dann der Mo
ment, wo der Stecker eingesteckt wurde
und die vielen Lichter nicht nur die Krippe,
sondern auch die ganz im orientalischen
Stil erbaute Stadt beleuchteten.»
Mit den Figuren seiner Heiligen Drei Könige
hatte es ebenfalls eine besondere Bewandt
nis. Es wird Folgendes erzählt: Sobald die
Krippe aufgebaut war, stellte Heinrich die
Drei Könige mit ihrem Gefolge in einiger
Entfernung von der Stadt Bethlehem auf.
Jeden Tag rückte er die «Weisen aus dem
Morgenland» und ihren orientalischen
Königstross etwas näher an das weihnacht
liche Geschehen heran, bis schliesslich
Kaspar, Melchior und Balthasar mit ihren
Begleitern am 6. Januar vor dem Stall von
Bethlehem angelangt waren, um dem
Jesuskind Gold, Weihrauch und Myrrhe
darzubringen.
Detailansicht der
Weihnachtskrippe.
Die meisten seiner
Krippenfiguren
fertigte Heinrich Vogt
selber an.