Volltext: Balzner Neujahrsblätter (2010) (2010)

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Familie David und Magdalena Vogt-Büchel, 
genannt «s Vita». Aufnahme um 1916. 
Von links: Elisabeth (*1897), später ver 
heiratete Walch; Alois (1893-1965); Mutter 
Magdalena (1864—1940); Johann Georg 
(1894-1983); Heinrich (1908-1989); Vater 
David (1862-1946); David (1889-1972); 
Katharina (*1900). 
Gemäss einem Firmenstempel auf der Vorder 
seite des Passepartouts wurde die Aufnahme 
vom Buchser Fotografen Friedrich Müller 
gemacht. Auf der Rückseite des Passepartouts 
sind mit Kugelschreiber von unbekannter 
Hand Angaben zu den abgelichteten Personen 
vermerkt. (Inv.-Nr. SAB Neu83). 
einbrach. Rund 200 Jahre früher, nämlich 
am 22. Oktober 1795, brannten bei einem 
Föhnsturm die Kirche, der Pfarrhof und 
34 Wohngebäude samt Stallungen nördlich 
des Gasthauses Post ab. 
In den Jahren nach diesem ersten verhee 
renden Brand entwickelte sich im Höhe 
eine eigenständige Wohn- und Arbeitssied 
lung, «... wo sich auf einer Strassenlänge 
von rund 300 Metern bis zum Anfang des 
20. Jahrhunderts nicht weniger als drei 
Gasthäuser, ein Postgebäude, ein Amtshaus 
sowie eine grössere Anzahl kleingewerb 
licher Betriebe angesammelt hatten.» 
(Michael Pattyn). 
Die «Nischenprodukte» der Brüder 
David und Heinrich Vogt 
Das Kleingewerbe im Höhe wurde in den 
«Neujahrsblättern 2001» eingehend abge 
handelt. Wir gehen deshalb nicht mehr 
näher darauf ein, wie sich dort zu Beginn 
des letzten Jahrhunderts das Kleingewerbe 
auf engstem Raum zusammendrängte und 
wie Wagner, Schreiner, Schuhmacher, 
Schmiede, Bäcker und Metzger die Bedürf 
nisse der vorwiegend bäuerlichen Bevölke 
rung abdeckten. 
In diesem Artikel sollen zwei Kleingewerb- 
ler vorgestellt werden, welche im Höhe der 
1920er- und 1930er-Jahre sozusagen «Ni 
schenprodukte» angeboten haben. Es sind 
dies die Brüder David und Heinrich Vogt. 
David wurde am 19. September 1889 gebo 
ren. Seine Eltern waren David und Magda 
lena Vogt geb. Büchel. Zusammen mit fünf
	        

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