78
Vor 100 Jahren
Elmar Bürzle
M* Raffet!
Sonntag ben 7. b. 3JÜ8., obcnbS 8 U!)r
Iftciöjaflen
Im @aft^au3 j. „Eraube", S3aI§tr8*9JW8,
tnoju frennblldjft cinlabtt
»er »itt.
Liechtensteiner Volksblatt, 5. Februar 1909
Grenzverkehr. Im Jahre 1908 wurden
über Trübbach-Balzers eingeführt: 22 Pfer
de, 2 Kühe, 7 Rinder, 12 Kälber und
2 Ziegen; über Buchs-Schaan: 40 Pferde,
7 Zuchtstiere, 5 Kühe, 10 Rinder, 34 Käl
ber, 13 Ziegen und 3 Schafe; aus Oester
reich an Mastvieh mittelst Bahn: 98 Och
sen, 60 Kühe, 33 Rinder, 29 Stiere und
150 Schlachtschweine.
Ausgeführt wurden über Balzers-Trüb-
bach: 27 Pferde; an geschlachteten
Tieren: 3 Kühe, 14 Kälber, 4 Schweine,
15 Schafe und 1 Ziege; über Schaan-
Buchs: 26 Pferde; an geschlachteten
Tieren: 35 Ochsen, 23 Kühe, 23 Stiere,
24 Rinder, 2 Kälber, 12 Schweine, 2 Schafe
und 3 Ziegen.
Liechtensteiner Volksblatt, 12. Februar 1909
Aftnf k tnjfl, Holffrs
s 4>rci0fcrtdn
in girrte iin 270 innen.
58 flnb nodj jirfa 1000 touren ja kneifen.
Regler unb Hegelfrennbe labet freuoblittft ein
«aljert, ben 23. gebruar 1909.
i 9*r mtu
Liechtensteiner Volksblatt, 26. Februar 1909
9Md)fien tienStag ben 16. Hßärj, bringt bfe
(Bemcinbe SaherS 30 Stad 4 HJlefcr lange n.
70 ©löd 5 SDtetrr lange, fdjöne, Idtdjene ©dg»
bldde auf ben 3M8ner Sßben gegen Barjaljl»
nng jur öffentlidjen SSerjtefgernng. SklefeS ®e»
bdlje eignet fid) bauptfdditiib für Saumeifier
imb ©djreiner, fotofe ¡m Änfertigung Bon 3kb=
ftidcl. 3uf fl ®«'nfunft baib 10 Ubr BormittagS
bei ber HJieiSner 6<bale. Häufet flnb freunb«
1(4 eingrlaben.
i £r. Srtt»»k)«rt, Sorfteber.
Liechtensteiner Volksblatt, 12. März 1909
Streuebrände. Letzte Woche brannten
im sog. Fläschner Ried in Balzers unge
fähr 600 Klafter Streue ab. - Am 12. April
wurde durch die Funken der Lokomotive
des Halbein-Uhr-Zuges im Maurer-,
Eschner- und Schaaner-Gebiet Streue in
Brand gesetzt; es bestand die Gefahr,
dass das Feuer bei dem heftigen Sturme
in den Bürschwald übersprang.
Liechtensteiner Volksblatt, 16. April 1909
Kaminbrand. (Einges. aus Balzers vom
11. April). Eine Panik wäre heute wäh
rend des vormitt. Hauptgottesdienstes
hier bald entstanden, als jemand die
Nachricht brachte, es brenne im Dorfe.
Glücklicherweise handelte es sich nur
um einen Kaminbrand. Hätte sich das
Gerücht bewahrheitet und wäre wirk
lich Feuer entstanden, so wäre bei der
mit Menschen vollgepfropften Kirche
ein furchtbares Unglück unabwendbar
gewesen.
Liechtensteiner Volksblatt, 16. April 1909