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Fürst-Johannes-Jubi-
läumskirche, Blick
zum Chor, Wandma
lereien von Otto
Hämmerle (1934),
Deckenfelder von
Richard Arthur
Nüscheler (1932).
Altes Pfarrhaus,
Egerta 11, Pfarrer
Hollwecks Domizil
in den Jahren 1931
bis 1949.
Fotografie 2007.
14 GAB 11100-S1-16,
Schreiben von Pfarrer
Hollweck an Gemein
devorsteher Basil Vogt,
Vals, 23. September
1931.
neuen Pfarrhauses erlebte er nicht mehr. In
seinem Schreiben an Basil Vogt sondierte
Hollweck ausserdem seine vorrangigen Ar
beitsgebiete. Die seelsorgerische Betreuung
der in Balzers tätigen Schulschwestern aus
dem Kloster Zams sah er «als Ueberbein,
das nach Aussage aller meiner bisherigen
Ratgeber amputiert werden muss, jedoch
nicht so, dass der Patient daran sterben
soll». 14 In Balzers wartete eine grössere Auf
gabe auf ihn, die er mit schnellen Schritten
anging.
Pfarrer Hollweck ergreift die Initiative
Bereits während der ersten Wochen seiner
Tätigkeit in der Liechtensteiner Gemeinde
hatte Pfarrer Hollweck «mittels persönli
cher Kollekte in Haus und Hütte» eine
Sammelsumme von rund 4’000 Franken
zusammengebracht und ein Bittgesuch an
den Landesfürsten Franz I. gerichtet. In