Volltext: Balzner Neujahrsblätter (2008) (2008)

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LD. Fürstin Gina 
von Liechtenstein im 
«Beizli» beim gemüt 
lichen Zusammen 
sein mit Alt-Vorsteher 
Emanuel Vogt und 
Manfred Kuoni (v.L). 
zum Herbst an den Wochenenden eine 
Bergwirtschaft. Für diese Tätigkeit werden 
die Mitglieder in einem festgelegten Turnus 
eingesetzt. Jeder Gast, der im «Beizli» ein 
kehrt, trägt mit seiner Konsumation zum 
Erhalt von Guscha bei. 
Im Sommer 1978 ist ein neuer Fussweg nach 
Guscha entstanden. Er führt von Balzers 
über And und das Guschatobel auf den Büel. 
Die Balzner haben das Weglein und die 
Brücke über das Tobel gebaut und mit einem 
fröhlichen Fest eingeweiht. Guscha hat wohl 
kaum je einen solchen Volksaufmarsch 
erlebt; man schätzte die Gästezahl auf 600 
bis 700 Personen. In steter Erinnerung bleibt 
mir auch der Besuch Ihrer Durchlaucht 
Fürstin Gina von und zu Liechtenstein und 
der liechtensteinischen Gemeindevorsteher 
vom 2. September 1989. Gerne nutzen 
Guscha und unser Verein die sich bietenden 
Möglichkeiten, um die freundnachbarlichen 
Beziehungen zu pflegen. 
Im Zweijahresrhythmus organisiert der 
Verein auf Ende August einen «Guschatag». 
Bei dieser Veranstaltung, die anfangs jähr 
lich stattfand, stehen ein Referat über die 
Walser beziehungsweise ihre Geschichte 
sowie ein ökumenischer Berggottesdienst 
im Mittelpunkt. Traditionsgemäss klingt 
die Feier mit rassiger Ländlermusik, Tanz 
und gemütlichem Beisammensein aus. 
Dank der Hilfe vieler Freunde waiserischer 
Kultur sowie der Unterstützung unserer 
Passivmitglieder, Gönner und Stiftungen ist 
es der «Pro Guscha» möglich, ein Stück Wal- 
sertum an die nachfolgenden Generationen 
weiterzugeben. Unser Glaube an die Idee 
und das Projekt, das wir vor 34 Jahren ge 
startet haben, ist ungebrochen. Wir hoffen, 
dass wir auch in Zukunft viele für Guscha zu 
begeistern vermögen und wir Nachfolger fin 
den, die unser Werk fortsetzen. 
Anmerkung: Bei diesem Artikel handelt es sich um 
eine von der Redaktion gekürzte Version.
	        

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