Volltext: Balzner Neujahrsblätter (2007) (2007)

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Fragmente von be 
cherförmigen Ofen 
kachel}! weisen ins 
13. Jahrhundert. 
Links: 
Sichtbare Mauerreste 
entlang dem südwest 
lichen Plateaurand 
Rechts: 
Ausbruch am Funda 
ment der Palasmauer, 
Zustand vor den 
Sicherungsarbeiten 
Seite 37: 
«Die Mörderburg», 
Wettbewerbsfoto von 
Caroline Sprenger, 
Balzers 
Die Burganlage steht heute unter dem 
Schutz der Schweizerischen Eidgenossen 
schaft und des Kantons Graubünden. 
Sicherung und Restaurierung 
Von der ehemaligen Burganlage blieb am 
nordöstlichen Abhang ein 25 Meter langes 
und 6 Meter hohes Teilstück eines mindes 
tens zweigeschossigen Gebäudes erhalten. 
Grosse Ausbrüche am Fuss der gut einen 
Meter starken Mauer hätten früher oder 
später zum Einsturz geführt. 2005 konnten 
die aufgehenden Mauerreste unter der 
Leitung des Architekten und Burgenfach 
manns Lukas Högl gesichert und restau 
riert werden. Die Arbeiten wurden von 
der Denkmalpflege Graubünden begleitet. 
Nach den ausgeführten Sicherungsarbeiten 
kann die Burgstelle wieder gefahrlos be 
sucht werden. 
Die gesicherte Mauer bildete einst die tal 
seitige Nordostwand eines mindestens 
zweigeschossigen Palasbaues. In diesem 
Mauerteil sind vier Schartenfenster erhal 
ten. Die schmalen Scharten öffnen sich ge 
gen innen trichterförmig zu Fensterni 
schen. An der Innenseite der Mauer sind 
die Negative einer Balkenlage zu erkennen, 
auf welcher einst der Boden zum zweiten 
Geschoss des Palas auflag.
	        

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