Volltext: Balzner Neujahrsblätter (2006) (2006)

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Emst Geel mit seiner nur bei Sonnenschein erschliesst, sondern 
«Diana». auch, wenn «Liechtenstein ... von Balzers 
bis nach Vaduz ... in der Tiefe in eitel Nebel 
gehüllt» ist. 
Auffallend an Geels Berichten und Beschrei 
bungen ist der enge Bezug zur Gemeinde 
Balzers. Er wird nicht müde, die Schönheit 
der Landschaft, die Freundlichkeit der 
Bewohner und die besondere Lage des 
Dorfes rund um die Burg Gutenberg hervor 
zuheben. Und so erweist sich das Werklein 
«Mit der <Diana> ins fürstliche Land. 
Streiffahrt durch Liechtenstein» nicht 
zuletzt auch als eine Hommage an unser 
Dorf. Dieser Eindruck wird noch dadurch 
verstärkt, dass Ernst Geel den Balzner Maler 
Leo Wolfinger (1903-1983) beauftragte, das 
schmale Bändchen zu illustrieren. 
Ein Wort noch zur Bearbeitung: Ernst 
Geels Aufsätze «Mit der <Diana> ins fürstli 
che Land. Streiffahrt durch Liechtenstein» 
umfassen 42 Druckseiten. Ich habe daraus 
eine Auswahl getroffen, die in erster Linie 
einen Bezug zu Balzers aufweist. Dies er 
forderte eine Reihe von Kürzungen, die ich 
aber möglichst behutsam vorgenommen 
habe, so dass sowohl der Gesamtzusam 
menhang als auch der typische Schreibstil 
von Ernst Geel gewahrt bleiben. 
Der Originaltext wurde, wo immer möglich, 
in seiner ursprünglichen Form belassen. 
Kürzungen habe ich durch drei Auslas 
sungspunkte, Ergänzungen durch eckige 
Klammern gekennzeichnet. Korrekturen 
wurden nur bei offensichtlichen Schreib 
oder Druckfehlern vorgenommen. Wenn es 
der besseren Lesbarkeit diente, wurde die 
Zeichensetzung der neuen Rechtschrei 
bung angepasst. 
Aus unserem Nachbarländli 
Ernst Geel berichtet zunächst über eine früh 
herbstliche Radtour, die er zwischen Balzers 
und Schaan unternommen hat, um «den 
Reichtum der Vogelarten auch im Rheine 
und über dem Rheine» zu sehen. Im zweiten 
Teil des Aufsatzes bespricht er eine «Aus 
stellung eines berühmten Liechtensteiners», 
nämlich diejenige Josef Gabriel Rheinber 
gers, der «nach dem Urteil seines Freundes 
und Kollegen einer der respektabelsten Musi 
ker und Menschen aus dem Fürstentum 
Liechtenstein ist.» 
Die Gedächtnisausstellung zum 75. Todestag 
Josef Rheinbergers wurde im Rahmen der 
kulturellen Veranstaltungen zum 70. Ge 
burtstag Fürst Franz Josef II. in Zusammen 
arbeit mit dem Liechtensteinischen Lan 
desmuseum gestaltet ... Die Gedenkausstel 
lung wird einen Teil dazu beitragen, das 
geistige Erbe des grössten liechtensteini 
schen Musikers der Vergessenheit zu entreis- 
sen. Sie ist noch geöffnet bis am 19. Sep 
tember 1976. 
Der Name der Rheinberger hat auch [in] 
mir etwas aus der goldenen Jugendzeit auf 
leben lassen oder «der Rheinberger und 
Schloss Gutenberg» bei Balzers. Dieses 
Schloss ist nämlich mit der Familienge 
schichte der Rheinberger eng verbunden. 
Bekanntlich steht es ja romantisch schön
	        

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