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Ernst Geel: Mit der «Diana« ins fürstliche Land
Streiffahrt durch Liechtenstein
Zusammengestellt und eingeleitet von Georg Burgmeier
«Da der Tag schön zu werden versprach,
beschloss ich am letzten Freitagmorgen um
halb sieben Uhr, mit meiner zweirädrigen
<Diana> eine Fahrt durchs <Ländle> zu
wagen. Noch nie habe ich so viele Licht
effekte und deren Spiegekmg und Spielerei
in der Heimat gesehen, und der Föhn ver
stärkte diese farbenprächtigen Stimmungs
bilder. Diese Heimat wurde präsentiert von
den Landschaften Sarganserland, Vorarl
berg, dem st. gallischen Rheintal und dem
Fürstentum Liechtenstein.» Mit diesen
Worten eröffnet der Sarganser Lehrer Ernst
Geel seine Sammlung von fünfzehn Auf
sätzen, die unter dem Titel «Mit der <Diana>
ins fürstliche Land. Streiffahrt durch Liech
tenstein» 1979 in Sargans im Eigenverlag
erschienen ist.
Mit der «Diana» ins fürstliche Land
Zu Ernst Geels Lieblingsbeschäftigungen ge
hörte sicherlich das Reisen. Dabei war ihm
der Weg wichtiger als das Ziel. Dies galt für
die Exkursionen mit seinen Schulklassen
genauso wie für die zahlreichen Ausflüge
zu Fuss, mit der Bahn - oder eben mit sei
nem Fahrrad «Diana». Vieles, was Ernst
Geel auf seinen Reisen erlebte, fand Ein
gang in seine schriftliche Arbeit, seien es
naturkundliche Betrachtungen, geschicht
liche Untersuchungen oder Stimmungsbil
der in Gedichtform. Aber völlig ungeachtet
der publizistischen Form, die er wählte -
immer wieder blinzelt zwischen den Zeilen
sein feiner Humor durch.
Im literarischen Kleinod «Mit der <Diana>
ins fürstliche Land» nimmt uns Ernst Geel
auf seine Ausflüge und Velofahrten mit,
bringt uns die Umgebung seines Heimator
tes näher und zeigt - ganz Schulmeister -
unaufdringlich, aber eindrücklich, was wir
im Alltag oft übersehen: die Schönheit des
Rheintals, die sich dem Betrachter nicht
Mit der «Diana»
ins fürstliche Land
J**- gattiglili,. r ^ V
Titelblatt der Bro
schüre von Emst
Geel mit einer
Zeichnung von
Leo Wolfinger