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ob Lawenen» lag sicher irgendwo auf dem
Grat zwischen Würznerhorn und Grauspitz,
wo genau lässt sich nicht mehr feststellen. 33
Auffallenderweise wird hier im Gegensatz
zu den Grenzbeschreibungen ab 1735 der
Tschingelkopf nicht erwähnt: Die Grenze
verlief in gerader Linie vom «Ellstein» zum
St. Katrinabrunna. Dies würde eher darauf
hindeuten, dass mit «Ellstein» das «Ellhorn»
gemeint war.
Der Kaufvertrag von 1509 wurde für die
Festlegung der späteren Landesgrenze ent
scheidend. Diese Grenze war für die Balz-
ner ungünstig, da nicht auf die tatsächliche
Nutzung der Weiden abgestellt wurde. Der
Grund dafür dürfte gewesen sein, dass die
damaligen verkaufswilligen Landesherren
wohl mehr an einem guten Preis interessiert
waren als an den Nutzungsrechten ihrer
Untertanen. Allerdings war die Grenzlinie
vom St. Katrinabrunna zum Mälsner Berg
nicht eine völlig neue Grenze, sondern be
reits im Schiedsspruch von 1463 einmal zur
Abgrenzung der gegenseitigen Ansprüche
verwendet worden.
Die Grenzbeschreibung im Urbar der
Grafschaft Vaduz um 1617/19
Die älteste Beschreibung der Grenzen der
Grafschaft Vaduz ist im Sulzisch-Hohen-
emsischen Urbar zu finden, das in die Zeit
zwischen 1617 und 1619 datiert wird. Diese
Grenzbeschreibung bringt für den hier be
handelten Abschnitt nichts Neues, hält sie
sich doch an die Formulierungen im Kaufver
trag von 1509. Auf diesen Vertrag wird auch
ausdrücklich Bezug genommen. Für den
Grenzabschnitt Grauspitz bis zum Rhein
heisst es: «dannen ... in Grauenspicz, da dan
nen der höche nach, hinüber in die Reiche ob
Lawenen, dem gradt nach bis in Würzner
Horn, da dannen hinüber in den Newen
Bruch, von dem Bruch in St. Catharina
Brunnen vnder St. Lucisstaig, allda an der
Landstrass ein grosser Marckhstein, da
selbs dannen in den Ellstain in die wiessen
strimmen vnder Fläsch, daselbs dannen in
den Rhein ,..» 34 Die genannten Punkte sind
also in beiden Quellen identisch, auch wenn
die Reihenfolge umgekehrt ist. Dies bedeu
tet aber nicht, dass damit alle Unklarheiten
bereinigt waren.
Errichtung eines neuen Grenzsteins im
Jahre 1632
Die vorhandenen Grenzsteine mussten im
mer wieder erneuert werden, da sie verwit-
30 GAB 16-2, Reperto
rium von 1780. Im
Schiedsspruch vom
5. Juni 1509 in einem
Nutzungsstreit zwi
schen Balzers/Mäls ei
nerseits und Sargans/
Meis andererseits
heisst es, die Grenze
verlaufe vom Scholl-
berg «schnurgerichts
hinuf in den Ellstain in
den höchsten spitz zu
nechst oberhalb der
schrunden in Ellhorn
genannte» Danach
wäre also mit «Ell
horn» ein felsiger Teil
unter dem höchsten
Spitz bezeichnet wor
den. Im Schiedsspruch
vom 16. Mai 1654 zwi
schen Balzers und
Sargans wird dann der
«Ellstein» zur Be
schreibung des glei
chen Grenzpunkts
nicht mehr erwähnt.
31 In der Karte von Jo
hann Jakob Heber aus
dem Jahre 1721 ver
läuft die Grenze vom
St. Katrinabrunna
praktisch in gerader
Linie südwärts (!) über
den «Ellstein» nach
Fläsch. In der Karte
von Obristleutnant
Kolleffel aus dem Jah
re 1756 hingegen ist
nur die Grenze vom
St. Katrinabrunna in
westlicher Richtung
über das Fläscher Ried
bis zum Waldrand ein
gezeichnet. Der weite
re Grenzverlauf ist
nicht angedeutet. Orts
namen fehlen im Ge
biet des Elltals über
haupt.
32 Liechtensteiner Namen
buch, Bd. 1, S. 174.
33 Liechtensteiner Namen
buch, Bd. 1, S. 487. Das
Namenbuch vermutet,
dass der Ort identisch
mit «Ruchberg» sein
könnte (Bergmassiv am
Südrand der Alp Lawe-
na, das die Felsen vom
Falknis bis Schwarz
horn umfasst). Der Be
griff «Rüchi» wird als
«rauher, zerklüfteter
und unwirtlicher Ort»
gedeutet.
34 Zitiert nach LUB 1/4,
S. 337 f.