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Der Workshop
Am 20. März 2004 fand der Workshop statt,
an dem etwa 85 interessierte Personen aus
der Gemeinde teilnahmen. Zur Information
ging die Projektgruppe einleitend auf ver
schiedene Themen und Gegebenheiten ein.
So wurde ausgeführt, dass das betrachtete
Projektgebiet raumplanerisch grösstenteils in
der Zone für öffentliche Bauten und Anlagen
oder in der Freihaltezone liegt, was gleichbe
deutend mit einer relativ freien Gestallungs-
möglichkeit ist. Die heutige durchschnittliche
Verkehrsbelastung auf der Fürstenstrasse be
trägt beachtliche 4 100 Fahrzeuge pro Tag.
In Zentrumsnähe gibt es für Personenwagen
derzeit etwa 120 Parkplätze, im entfernteren
Zentrumsbereich rund 90; weitere 200, jedoch
zeitlich beschränkte Parkmöglichkeiten für
Grossanlässe befinden sich auf dem Unaxis-
Areal. Ausserdem wurde darauf hingewiesen,
dass auch die aktuelle Bevölkerungsentwick
lung mit rückläufigen Kinderzahlen, die da
mit verbundenen Auswirkungen auf die Schu
len und die Überalterung zu beachten sind.
Ebenfalls angesprochen wurden; die Eigen
tumsverhältnisse sämtlicher Grundstücke und
Liegenschaften, die Verwendung des Burg
felsens für Hohlraumbauten, der Zustand der
Burg Gutenberg, die Nutzungsvarianten, die
die Regierung für dieses Balzner Wahrzei
chen vorsieht, sowie die Errichtung eines
Balzner Museums. Zum Schluss wurde noch
erwähnt, dass die zahlreichen Vereine mit
ihren Mitgliedern an einer gut funktionie
renden Infrastruktur mit einem lebendigen
Dorfzentrum sehr interessiert sind.
Nach dieser Einführung wurden acht Grup
pen gebildet, die sich unter Leitung eines
TREBA-Team-Mitglieds für die eigentliche
Arbeit in separate Räumlichkeiten zurückzo
gen. Je nach Zusammensetzung wurde recht
unterschiedlich gearbeitet, aber generell
sehr engagiert und offen diskutiert. In eini
gen Teams war man sich über die Bedürfnis
se und Vorstellungen einig, in anderen hinge
gen entstanden völlig konträre Ansätze. Die
Ideen wurden zu Themenbereichen zusam
mengefasst und nach individueller Wichtig
keit eingestuft. Bei der abschliessenden
Präsentation erläuterten Gruppenvertreter
ihre Arbeit vor dem Plenum. Der Ideenreich
tum war enorm, und trotzdem waren deutli
che Bedürfnisschwerpunkte erkennbar.
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Auswertung des Workshops Zwei der rund sechzig
Arbeitstafeln der
In sieben weiteren Teamsitzungen mussten Workshop-Gruppen
die Arbeiten der Workshop-Gruppen ausge
wertet werden. Die detaillierte Analyse brach
te klar zum Ausdruck, welche Themen die
Bevölkerung im Zusammenhang mit der
Schaffung eines Treffpunktes Balzers be
sonders beschäftigen: Verkehr, Parkierung,
Spiel/Sport, Dorfplatz, Freizeit/Erholung so
wie Begegnung/Belebung. Bezüglich Ver
kehr wird eine autofreie Zone gefordert,
wobei jedoch die Zufahrt zu den sich im
Dorfzentrum befindlichen Gebäuden be
schränkt möglich sein muss. Unbedingt an
zustreben sind Parkplätze in Form einer