Volltext: Balzner Neujahrsblätter (2004) (2004)

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2;fo/. 61v und 62r des «Codex 
Mcmesse»: die Miniatur Heinrichs von 
Frauenberg und 15 seiner 16 überlie 
ferten Strophen 
Minnesang 
Der Minnesang gilt als die älteste 
Form der deutschsprachigen Liebes 
lyrik, die Teil einer europäischen, an 
den Höfen vor allem des 12. und 13. 
Jahrhunderts geübten Kunstpraxis 
war. Er war im Allgemeinen für den 
mündlichen Vortrag konzipiert, bei 
dem der Text gesungen und musika 
lisch begleitet wurde. Überliefert sind 
jedoch zumeist nur die Texte, in selte 
nen Fällen auch die Melodien. Inhalt 
lich und formal wurde er massgeblich 
durch die Lyrik der Troubadours und 
Trouvères zu Beginn des 12. Jahrhun 
derts beeinflusst. Doch die zeitliche 
Abfolge der Übernahme und Abwand 
lung dieser Konzepte und damit die 
Geschichte des Minnesangs sind nur 
schwer zu ermitteln, denn zwischen 
der Entstehung der deutschen Liebes 
lyrik in den letzten Jahrzehnten des 
12. Jahrhunderts und ihrer Aufzeich 
nung in den wichtigsten Überliefe 
rungsträgern (z. B. «Grosse Heidelber 
ger Liederhandschrift», in der auch 
die Lieder von Heinrich von Frauen 
berg zu finden sind) liegen bis zu 
zweihundert Jahre. 
Die «Grosse Heidelberger 
Liederhandschrift» 
Die «Grosse Heidelberger Lieder 
handschrift» ist die umfassendste 
Sammlung deutschsprachiger Lied 
kunst. Sie reicht von der zweiten Hälf 
te des 12. Jahrhunderts bis in die erste 
Hälfte des 14. Jahrhunderts. Ihren 
Namen hat sie von ihrem Aufbewah 
rungsort, nämlich der Heidelberger 
Universitätsbibliothek (Signatur: Co 
dex Palatinus Germanicus 848). In 
der deutschen Überlieferung gibt es 
kein Gegenstück zu ihr. Auf 426 
Pergamentblättern (also 852 Seiten) 
im Format 35,5 x 25 cm sind unter 
140 Dichternamen über 6000 Stro 
phen zusammengetragen. Unter die 
sen 140 Sängern befinden sich Leute 
von höchstem Adel bis hin zum klei 
nen Fahrenden; es sind Dichter von
	        

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