Volltext: Balzner Neujahrsblätter (2004) (2004)

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Neues, modernes Bienenhaus von Leo 
Büchel, Heiligwies 2 
Vor hundert Jahren hielt man die Bie 
nen auch in unserem Dorf in Stroh 
körben. Leider ist aus dieser Zeit we 
nig bekannt. Einer der Korbimker in 
unserer Gemeinde war Anton Vogt 
(1833-1915), genannt «Töne», 
Grossvater von Elisabeth Vogt (*1917, 
s Töne Bueba Liesele). Noch um 1930 
erinnerte dieser Korbbienenstand vor 
dem Haus Prafatell Nr. 5 an eine 
längst vergangene Epoche der Bienen 
haltung. 
Kohlezeichnung von Anton Gstöhl, 
2003 
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lieb gewordenen Haustier des Men 
schen wurde und als solches alleror 
ten anzutreffen ist. Diese zunehmende 
Wertschätzung ist wohl nicht nur der 
Liebe zu ihrem Tun und Treiben ent 
sprungen, sondern auch der Liebe zu 
ihren köstlichen Produkten. 
Längst wurde aber auch erkannt, dass 
der volkswirtschaftliche und ökologi 
sche Nutzen von weit grösserer Be 
deutung ist als Honig und Wachs. Ge 
nauso wie die Natur auf die Bienen 
angewiesen ist, brauchen diese den 
Imker. Er ist dafür besorgt, dass die 
Bienen zur Ausübung ihrer Tätigkei 
ten optimale Lebensbedingungen vor 
finden, und gewährt ihnen Quartiere 
und eine Heimat, in der sie nicht mehr 
allen Zufälligkeiten der Naturgewal 
ten ausgesetzt sind. 
Bienenzucht in Balzers 
Über die Geschichte der Dorfimkerei 
ist wenig bekannt. Als Pionier der Bie 
nenzucht in Liechtenstein gilt Pfarrer 
Simon Balzen Pfarrer Balzer kam 
1840 von Vals/GR nach Liechtenstein 
und wirkte bis 1887 in Bendern, 
Triesenberg, Schaan und Triesen. Er 
gründete 1858 den Bienenzucht 
verein, den Vorläufer des heutigen 
Liechtensteiner Imkervereins (seit 
1929). Vor allem während der Tätig-
	        

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