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seinen eigenen Stil gefunden. Er strebt
nicht nach Bildhauerei. Gröden ist
kein Wallfahrtsort für ihn. Wahr
scheinlich hat er sein Talent für das
Schnitzen beim «Maiapfiifa» schnei
den entdeckt. Eine Kunst, die ihm sein
«Eene hinderem Böchel» beigebracht
hat. Tone will der Natur zur Geltung
verhelfen. Er sieht ein natürlich ge
wachsenes Holz, ergänzt es sinnvoll
oder schneidet Überflüssiges weg.
Die Holzarten sind zweitrangig. Es
sind «Ärala» (Legföhren), Bergbuchen,
Eiben, Wacholder, Efeu, Bergföhren
oder Kirschbäume - besonders interes
sant mit Krebswuchs. Seine bevorzug
ten Sujets sind Käuze und Eulen, Mut
ter und Kind, Sakrales wie Kruzifixe,
Phantasiefiguren und Gesichter.