Volltext: Balzner Neujahrsblätter (2000) (2000)

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Benno Büchel (1949) 
Balzers leiht 
Vor fofzg Joor bin e doo gebora, 
linderem Schloss, dahääm, 
bi zfreda, ha kan Grund zom schnora, 
Balzers hebt me wianan Lääm. 
Buurnet hämmer, Sälbstversorger, 
s Fueder zoga hät a Kua, 
am Vater hät ma globt no d Order, 
höt ischt d Schtallstöör zua. 
An ganza Huustääl Törgga, 
Härdöpfel, Krut und Wii, 
do hät ma könna wörka, 
statt i d Feere is Fiinderwasser am Rhii. 
Än Oschterhaas hät glanget, 
vom Sammeklaus d Mandariinle sind epes wärt. 
Mein, händ mier uf s Chrestkindle planget 
und uf s Gweerle vom Trübbächler Märt. 
Am Sunnteg zwei Mool i d Kiarcha, 
der Wääbel hät uusgrüeft nochem Amt, 
i d Chreschtaleer zom der Globa schtiercha, 
latiinesche Gebätle als Mineschtrant. 
Tanz und Underhaalteg früeier sälta, 
ar Kelbe, ar Fasnet, oder amana Bongertfäscht. 
Als Kind, zo höt sind s Wälta, 
bischt glöckleg, wänn d an Orangina häscht. 
D Tächneg hät üs öberrollt, 
s Gält und d Färnseesänder. 
Jeder s Auto föra holt, 
hät Internet, Kontakt i alle Länder. 
D Zit goot vorwärts, s ischt asoo, 
ständeg muamer neu geschtaalta. 
D Gmeinschaft läbt und blibt ned schtoo, 
no d Worzla hämmer bhaalta. 
Wänn se alls o änderet schnäll, 
es blibt üs noch a bets: 
Lida, Hölzle und Anell, 
der Falknis und der Mettlerspetz. 
Die Äägna hämmer, Fründ, Kollega, 
d Kiarcha, s Schloss, der Pföö, 
i muass ned lang mee öberlega: 
a Häämet wunderschöö!
	        

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