Volltext: Balzner Neujahrsblätter (1999) (1999)

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Abb. oben: 
Schulhaus bramali um 1951. 
Abb. unten: 
Abbruch des Schulhauses Iramali im 
Frühjahr 1998. 
hatte, überbrachte als Vertreter der 
Regierung Herr Regierungschefstell 
vertreter F. Nigg die Grüsse der Regie 
rung. Er gab seiner Freude Ausdruck, 
dass ihm als Balzner Bürger die Ehre 
zuteil geworden sei, der heutigen Fei 
er beizuwohnen. Für Balzers bedeute 
der heutige Tag einen Markstein und 
Wegweiser in die Zukunft. Der Schul 
hausneubau zeuge vom Fortschritts 
willen und dem Unternehmergeist 
der Balzner Bürger, sie hätten er 
kannt, dass für die Jugend nur das 
Beste gut genug sei.» 26 
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Zu klein! 
Doch die Freude über das neue Schul 
haus währte nicht allzu lange. Denn 
«bald erwies sich das neue Schulhaus 
als zu klein, und man flüchtete, so 
weit nötig, wieder ins alte.» 27 
Die Raumknappheit dauerte bis ins 
Jahr 1970, als das neue Schulhaus 
Gnetsch bezogen werden konnte. 
«Am 5. Juli wurde es eingeweiht. Mit 
der Eröffnung dieses Schulhauses 
wurde das alte Schulhaus, das einige 
Klassen beherbergt hatte, endgültig 
verlassen.» 28 
Im Jahr 1971 trat das neue Schulge 
setz in Kraft. 29 Dieses verminderte die 
Raumnot in der Volksschule (so der 
neue Name für die bisherige Alltags 
schule) für einige Zeit; denn sie 
umfasste statt der vormals acht Klas 
sen nur noch deren fünf. Die Balzner 
Schüler besuchten nach der 5. Klasse 
die Realschule, die Oberschule oder 
das Gymnasium in Vaduz. 30 1975 
wurde die Realschule in Balzers mit 
zwei Jahrgängen eröffnet. Ab dem 
Schuljahr 1985/86 nahm die neue 
Schulanlage in Triesen neben den ei 
genen Oberschülern auch diejenigen 
aus Triesenberg und Balzers auf. 31 
Noch 1970 hatte man geglaubt, das 
alte Schulhaus Unterm Schloss «end 
gültig verlassen» 32 zu können. Doch 
war man offensichtlich froh, im 
Schuljahr 1978/79 «als lang erwarte 
te Neuerung» 33 das Schulhaus Un 
term Schloss nach einer gründlichen 
Renovation wieder in Betrieb neh 
men zu können. 
Für einige Jahre reichten die Räum 
lichkeiten, um einen geregelten Be 
trieb an der Primarschule zu gewähr 
leisten. Bald einmal wurde es jedoch 
wieder eng - diesmal an der Real 
schule, die zu dieser Zeit neben den 
gemeindeeigenen zusätzlich noch die 
Triesner Realschüler unterrichtete. 
Trotz Neubaus hatte die Realschule 
Balzers deshalb bald zuwenig Platz. 
Deshalb musste man sich im Schul 
haus Gnetsch einmieten. Nun fehlten 
diese Schulräume aber der Primar 
schule, so dass das Schulhaus Un 
term Schloss wieder einmal «voll be 
legt» 34 war. Die Raumnot hatte er 
neut eingesetzt, und dieses Problem 
wurde in den folgenden Schul be 
richten, mehr oder weniger deutlich, 
zu einem Dauerthema. 35
	        

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