Volltext: Balzner Neujahrsblätter (1999) (1999)

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Ahh. oben: 
Ansicht von Osten; Haupteingang mit 
überdachter Vorhalle und Glocken 
turm. 
Abb. unten: 
Ansicht von Westen; Hintereingang. 
einer späteren Gemeindeversamm 
lung zu unterbreiten.» 10 
Erste Aktivitäten in Richtung Schul 
hausbau bestehen darin, dass «eine 
Skizze und Kostenberechnung zum 
Schulhausbau» 11 bestellt und zu die 
sem Zweck «von den liechtensteini 
schen Architekten Offerten einge 
holt» 12 werden. Das Vorprojekt lässt 
man von den Architekten Rheinber 
ger und Gassner sowie Bruno Ospelt, 
Vaduz, ausarbeiten. 13 Als sich auch 
einheimische Bauzeichner für dieses 
Vorprojekt interessieren, «wird be 
schlossen, für das Vorprojekt diese 
und die Architekten Gassner und 
Rheinberger sowie Bruno Ospelt hie- 
für zuzulassen. Für dieses Vorprojekt 
werden zwei Preise ausgeschrieben 
in der Höhe von Fr. 1'600.— erster 
Preis, Fr. 900.- zweiter Preis. Die 
Kommission zur Beurteilung wird 
erst nach Eingang der Pläne und Ko 
stenberechnungen bestellt. Zur Ein 
gabe wird eine Frist bis zum 15. Dez. 
49 eingeräumt.» 14 
Keiner der eingegangenen Pläne er 
reicht einen ersten Preis. Es werden 
zwei 2. Preise zu je 800.- Franken ver 
geben. 15 
Am 11. Januar 1950 beschliesst der Ge 
meinderat, eine Gemeindeversamm 
lung «zur grundsätzlichen Frage, ob 
Neu- oder Umbau» 16 abzuhalten. 
Doch die Gemeindeversammlung fin 
det nicht statt, weil der Vorsteher be 
antragt, die Baufrage zu verschieben. 
Aber; «Es soll so rasch wie möglich 
vorwärts gemacht werden.» 17 
Im Schulrat wird am 1. März 1950 
der Beschluss gefasst, dass betreffend 
Schulhausbau «kein Beschluss ge 
fasst» 18 werde. Denn auf den 5. März 
1950 ist eine Gemeindeversammlung 
zum Thema «Schulhausbau» ange 
setzt. Das Ergebnis lässt Hoffnung 
aufkommen. 
«Beschluss: 
Es wurde eifrig disputiert über die Vor 
teile für Neubau oder Umbau. Darauf 
wurde das Verlangen gestellt, bessere 
Unterlagen über die Baukosten beider 
Varianten zu beschaffen. Nachher 
wurde zur Wahl eines verstärkten Ge 
meinderates geschritten.» 19 
Der frischgewählte verstärkte Ge 
meinderat lässt als erstes berechnen, 
«wie hoch ein zweckmässiger Um- 
und Anbau einerseits, ein Neubau 
mit Renovation des alten Schulhau 
ses anderseits kommen würde.» 20 Um 
diese Frage auf breiter Basis zu klä 
ren, beschliesst der Gemeinderat, am 
26. März 1950 «eine Gemeindever 
sammlung abzuhalten, um die 
grundsätzliche Frage ob Neubau 
oder Umbau abzuklären. Der ver 
stärkte Gemeinderat schlägt mehr 
heitlich einen Neubau vor.» 21 
Wie die Gemeindeversammlung ent 
schieden hat, verrät das Protokoll: 
«Gemeindeversammlung über die 
grundsätzliche Frage, ob ein Projekt 
für einen Neubau oder einen Umbau 
in Auftrag gegeben werden soll.
	        

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