Volltext: Balzner Neujahrsblätter (1999) (1999)

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Zigerberg (2050 m) 
Dieser westliche Gratausläufer des 
Galinakopfs ist nach Osten und Sü 
den hin gänzlich von Legföhren über 
wuchert. Gegen Westen und Osten 
fällt der Berg in wilden Rüfen und 
Felsen zum Saminatal ab. Wer den 
selten besuchten Berg erreichen will, 
muss in der Nähe des Grates dichte 
Legföhren überwinden und erlebt am 
Ende ein recht bescheidenes Bergziel. 
Die Aussicht ist nicht lohnend; die 
Tiefblicke auf das wildromantische 
Saminatal werden durch den Berg 
wald beeinträchtigt. Der Zigerberg ist 
Zufluchtsstätte für Hirsche, Gemsen 
und Birkhähne. Auf den stark be 
sonnten Steinen erwärmen sich hin 
und wieder die Kreuzottern. 
Göraspitz (1716 m) 
Abb. oben: 
Beim Sassfürkle. Aussicht auf 
Galinakopf und Göraspitz. 
Abb. unten: 
Aufstieg zum Ochsenkopf. Blick zum 
Galinakopf und zu den Erhebungen 
über der Alp Matta: Göraspitz und 
Wurmtälekopf 
Vom Guschgfieljoch zieht sich ein 
kurzer Weidebuckel Richtung We 
sten. Auf den höchsten Punkt zu neh 
men die Legföhren immer mehr von 
den Weiden Besitz. Zum Güschgle hin 
fällt der Göraspitz in kurzen Fels 
riegeln und in steilen Weiden ab. Der 
kurze Aufstieg zum Göraspitz ist im 
Winter mit den Skiern am lohnend 
sten, zumal die aufgefirnten Südhän 
ge zur Alp Matta eine recht schöne 
Abfahrt versprechen. Interessant ist, 
dass die Grenzen von drei Balzner Al 
pen am Gipfel des Göraspitz zusam 
menführen. Erzählt ein Hirt vom 
«Hüata i dr Göra dossa», so kann das 
die Viehherde vom Güschgle, von der 
Matta oder auch von Guschgfiel sein. 
Literatur 
Günther Flaig: Rätikon. Ein Führer für Täler, 
Hütten und Berge. 9. Aufl. München 1989 
(Alpenvereinsführer. Reihe Zentralalpen). 
Felix Vogt: Scheienkopf (2159 m). In: Fürsten 
tum Liechtenstein. Die Briefmarkenausgabe 
vom 1. März 1993. Vaduz 1993, S. 19-21.
	        

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