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indem er sich wiedrum vom Fenster
wegbegeben, der Herr Capitaine Trug
aber darauf fortgeritten sey.
4. tum
Ob er sonst noch etwas von der Sache
wüsse ?
R: Nichts anderes, als dass der Wirth
Basili Frick, wie er mit dem Wacht
meister Foser wieder zurück in die
Stube gekommen, vermeldt, jetzt
habe es keine Gefahr mehr, er könne
ihnen schon geben, weilen der Herr
Capitaine Trug und seyn Vater gute
Zahler, und so viel er dort vernohmen,
seye die aufgelofne Zehrung damah
len, noch nicht über f. 30 gewesen,
sondern erst hernach auf Capitaine
Trugische Versprechen höher ange
wachsen; indeme sie allbereit 5 oder 6
Wochen daselbst auf Werbung geblie
ben, biss sie etliche 20 Recrouten an
geworben gehabt, und endet damit
seyne Aussage, mit dem Beysaz: dass
einige Jahr darnach, der Basili Frick
selbsten auf Grüsch zu dem Herrn
Haubtmann Ott gegangen und sich
wegen dem Conto gemeldt, welcher
aber versichert, dass er solche Kosten
schon mit dem Capitaine Trug ver
rechnet; er solle nur, Tit. Herr Land
vogt von Grillot, an seinen Herrn Bru
der Lieutenant schreiben lassen, die
ser seye unter dem nemlichen Regi
ment, und wenn es sich dann nicht
also erfinde, so wolle er als (dann)
noch bezahlen. Kaum einige Tage
darauf, als Herr Landvogt von Grillot
an seinen Bruder geschrieben habe,
so seye selber selbst naher Vaduz ge
kommen, und da dessen Brief dem
Herrn Capitaine Trug in die Hände
gerathen, so habe selber dem Herrn
Haubtmann Ott zurück heraus ge
schrieben, er kenne den Mann Basili
Frick gar nicht, welches alles ihme
Deponenten, der Basili Frick selbst
erzehlt.
Quibus habitis rellectis confirmatis et
subscriptis dimissus.
Baptist Foser