Volltext: Balzner Neujahrsblätter (1995) (1995)

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Literaturverzeichnis 
sich - wie eingangs erwähnt - vor 
nehmlich in Italien, Österreich und 
Süddeutschland. Ihre Schutz- und 
Heilkraft galt nur dann als gegeben, 
wenn sie gesegnet und mit dem Origi 
nal in Spanien in unmittelbare Berüh 
rung gekommen waren. Aus diesem 
Grund dürften die meisten Nachbil 
dungen im Ursprungsland hergestellt 
worden sein. 
In der ersten Hälfte des 17. Jahrhun 
derts hat Papst Urban VIII. einige 
Wunder im Zusammenhang mit dem 
Caravacakult bestätigt und verschie 
dene Ablässe mit der Verehrung des 
«Spanischen Kreuzes» verbunden. 
Nachdem es bereits 1678 in den De 
kreten der Ablasskongregationen er 
ste Verbote des Caravacakultes gab, 
spielte er im 18. Jahrhundert kaum 
noch eine Rolle und fiel dann rasch 
und nachhaltig in Vergessenheit. 
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Münsterer, Hanns Otto: Form und Bedeu 
tung der doppelbalkigen Kreuze. In: Deut 
sche Gaue 45 (1953), S. 79-82. 
Abb. 5: 
Das Kreuz von Caravaca. Emailliertes 
und edelsteinbesetztes Tragreliquiar. 
175,0/68,0/97,0 mm.
	        

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