Volltext: Satire in Liechtenstein

Mittels dieser Arbeit möchte ich dem Leser vor Augen führen, inwiefern Satire im 
liechtensteinischen Kulturraum Verbreitung findet und wie es um die Akzeptanz seitens 
der Bevölkerung bestellt ist beziehungsweise inwiefern sie Satire als solche tolerieren 
und ab wann sich die Leute in ihren Wertvorstellungen verletzt fühlen. Gleichzeitig 
möchte ich mit dieser Arbeit auch die Bedeutung der Satire als demokratisches 
Instrument der Kunst-, Presse- und Meinungsfreiheit hervorheben und den Leser für die 
Wichtigkeit von Satire sensibilisieren. 
Das Thema „Satire in Liechtenstein“ ist bisher nicht schriftlich erschlossen, 
entsprechend ist es auch um das Literaturangebot bestellt. Zur Untersuchung dieser 
Thematik beziehe ich mich hauptsächlich auf das Buch „Das LiGa“ des 
liechtensteinischen Satirikers Mathias Ospelt (Ospelt, 2007) sowie auf dessen 
mündliche Aussagen während des Interviews. 
Meine Interdisziplinäre Projektarbeit setzt sich aus fünf Kapiteln zusammen. Um den 
Leser vorab mit dem Leitbegriff „Satire“ vertraut zu machen, werden im ersten Kapitel 
zunächst die Bedeutung, die Eigenschaften und Stilmittel der Satire definiert, was 
lediglich dem besseren Verständnis der Thematik dient. 
Im darauffolgenden Kapitel erfolgt eine geschichtliche Untersuchung der Satire im 
europäischen Kulturraum von der Antike bis in die Gegenwart. Dabei werden ebenfalls 
Grenzfälle beziehungsweise Werte aus den jeweiligen Epochen geschildert, bei denen 
Satire nicht als solche akzeptiert, sondern geahndet wurde. Während der ersten zwei 
Kapitel stütze ich mich hauptsächlich auf die Abhandlungen Joachim Stephans 
(Stephan, 1964), Matthew Hodgarts (Hodgart, 1969) und Henning Venskes (Venske, 
2015) zum Thema „Satire“. Das dritte Kapitel bietet dem Leser einen Überblick über die 
Satirelandschaft im Fürstentum Liechtenstein. Zusätzlich werden in diesem Kapitel die 
rechtlichen Aspekte der Satire gemäss liechtensteinischem Recht behandelt. Kapitel 
vier widmet sich der Untersuchung der Forschungsfrage. Zur Belegung beziehungsweise 
Widerlegung der These erfolgt eine zweifache Überprüfung. Zum einen werden dem 
Leser mittels eines Interviews Einschätzungen zur Situation der Satire in Liechtenstein 
aus der Sicht eines Experten präsentiert. Zum anderen wird ein eigens durchgeführtes 
Experiment gestartet, welches aufgrund von Beobachtungen und Befragungen 
ausgewertet wird. Im anschliessenden Fazit werden die Ergebnisse dieser Überprüfung 
dargelegt. Im abschliessenden, fünften Kapitel werden die Ergebnisse der Projektarbeit 
reflektiert und in einem persönlichen Schlusswort präsentiert.
	        

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