Volltext: Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung von integrativer Schulung

  
Bereitstellung von 
genügend und flexibel 
einzusetzenden 
personellen Ressourcen. 
Im Bereich Integrative Schulung sind Regelungen 
vorhanden, die es zulassen, dass Faktoren wie 
Klassengrösse, die Bedürfnisse der einzelnen Kinder und 
die Ressourcen der Lehrperson berücksichtigt werden 
können. 
  
Unterstützung der 
Einzelschulen in ihrer 
integrativen Entwicklung. 
Alle Schulen entwickeln ein auf die Einzelschule 
zugeschnittenes Integrationskonzept mit externer 
Unterstützung (Prozessbegleitung und Evaluation) in 
Anlehnung an die Zielvorgaben. 
  
Unterstützung der 
Einzelschulen als 
autonome Einheiten. 
Die Einzelschule bzw. die Schulleitung verteilt die ihr zur 
Verfügung stehenden personellen Ressourcen autonom. 
Es sind personelle Ressourcen vor Ort vorhanden, die von 
der Einzelschule rasch und flexibel eingesetzt werden 
können. 
  
Organisation und 
Durchführung von 
schulhausinternen 
Fortbildungen für alle 
Lehrpersonen. 
  
  
Das Schulamt organisiert Fortbildungen zur Integrativen 
Schulung für alle Einzelschulen. 
Alle Lehrpersonen nehmen an Fortbildungen zur 
Integrativen Schulung teil. Sie erhalten einen Überblick 
über den aktuellen Forschungsstand und beschäftigen sich 
sowohl mit pädagogischen — als auch mit bildungs- und 
gesellschaftspolitischen Fragestellungen. 
Die Lehrpersonen fühlen sich im Bereich Integrative 
Schulung kompetent und handlungsfähig. 
  
Und um zum Abschluss noch einmal auf das Eingangszitat zurückzukommen: „Die Haltung 
und Einstellung der Beteiligten, allen voran der Lehrpersonen, ist ein wesentlicher 
Erfolgsfaktor für die Umsetzung eines integrativen, sonderpädagogischen Angebots“ 
(UNESCO, 1994). Dem kann auch nach den Erkenntnissen dieser Studie uneingeschränkt 
zugestimmt werden. Bestimmen unsere Visionen und Haltungen doch richtungsweisend 
unser Handeln. In diesem Sinne erscheint es unumgänglich, diese auf den Ebenen der 
Bildungspolitik, der Einzelschule und der Lehrpersonen sowohl im pädagogisch-fachlichen -, 
als auch im ethisch-gesellschaftlichen Kontext zu diskutieren und weiterzuentwickeln. 
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