2.4.3 Einblick in die statistische Entwicklung der Integrativen Schulung
Der Anteil Schüler und Schülerinnen mit SiR-Status hat gegenüber den Kindern mit SiS-Status
in den letzten Jahren zugenommen (vgl. Tabelle 1). Im Schuljahr 2007/2008 wurden 40.7%
der Kinder mit Sonderschulungsbedarf integrativ beschult, im Schuljahr 2014/2015 waren es
bereits 57.8%. Der Anteil integrativer Schulungsformen ist über die letzten acht Jahre
kontinuierlich (ausser 2011/12) gestiegen. Auch ist ersichtlich, dass die Anzahl der Schüler
und Schülerinnen mit Sonderschulstatus prozentual zur Gesamtschülerzahl bis 2011/12
leicht gestiegen ist, sich die Jahre danach bis aktuell 2014/15 wieder verringert.
Die Verteilung der Schüler und Schülerinnen mit SiR-Status auf die verschiedenen
Schulstufen ist in Abbildung 2 dargestellt. Es ist ersichtlich, dass die Anzahl Kinder mit SiR-
Status in der Primar- und Sekundarstufe höher ist, als auf der Kindergartenstufe. Dies hat
wahrscheinlich damit zu tun, dass ein erhöhter Förderbedarf oft erst im Laufe des
Kindergarten- oder Schulbesuches erfasst wird.
Tabelle 1: Entwicklung der SiS und SiR in FL, Schuljahr 2007/08 bis 2014/2015 (Quelle: Schulamt,
Pädagogische Arbeitsstelle, 2014)
Schuljahr Schülerinnen und Schüler mit Sonderschulung
Anzahl Anteil in % zu der SiS (FL, A | SiR Anteil SiR gegenüber Gesamtschülerzahl
Schülerinnen Gesamtschülerzahl und CH) Sis im FL (Pflichtschule und
und Schüler mit (Pflichtschule und Kindergarten)
Sonder-schulung | Kindergarten)
Anzahl 96 Anzahl Anzahl 96
2007/08 140 3.23 83 57 40.7 4332
2008/09 151 3.52 78 73 48.3 4286
2009/10 162 3.78 83 79 48.7 4284
2010/11 168 3.99 80 88 52.3 4203
2011/12 176 4.21 81 95 53.9 4178
2012/13 164 4.01 79 85 51.8 4088
2013/14 168 4.09 74 94 55.9 4110
2014/15 152 3.71 64 88 57.8 4098
Anmerkungen: Die Daten der Schüler und Schülerinnen getrennt nach SiS und SiR wurden erst ab dem
Schuljahr 2007/08 statistisch erfasst.
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