Hubert Ospelt
der Option Saalneubau, für ein Hotel und weitere Bauten sowie für
Platz- und Freiraumgestaltungen zu entwickeln waren. Realisiert sind
zwischenzeitlich im Äule die Primarschule mit der Saalerweiterung und
ein Bankgebäude an der Marktplatzgarage, im Städtle das Kunstmuseum
und diverse Bauten in dessen Nachbarschaft sowie einzelne Ersatzbau-
ten an der Schlosshalde. Das Rathausareal harrt als wesentliches Element
der Zentrumsplanung nach wie vor seiner Vollendung.
Das Kunstmuseum und die Hilti Art Foundation
1996 gab es eine neue Initiative zum Bau eines Kunstmuseums. Der
Standort war auf dem ehemaligen BVD-Areal vorgesehen, zentral zwi-
schen Städtle und Äulestrasse gelegen. Das Bauwerk sollte grösstenteils
durch Private finanziert werden. Für die Durchführung der Baumass-
nahmen wurde vom Staat, von der Gemeinde Vaduz und von privaten
Geldgebern eine Stiftung «zum Bau eines Kunstmuseums in Liechten-
stein» gegründet, die dem Land das Gebäude nach seiner Fertigstellung
übergeben sollte. Die Staatliche Kunstsammlung sollte das Kunstmu-
seum nach seiner Fertigstellung mit staatlichen Mitteln betreiben. Das
Abb. 7: Richtplan Städtle, Axonometrie Gebäude, 1997,
Arge Ospelt/Bargetze.
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