Nationale Umsetzung der 4. EU-Geldwäscherichtlinie
Abstract
Die vorliegende Masterthesis gibt einleitend einen Überblick über das Thema Geldwäsche und führt
die wichtigsten internationalen Regulierungen zur Verhinderung der Geldwäsche und Terrorismusfi-
nanzierung an. Dabei wurde insbesondere der Fokus auf die Entwicklungen der EU-
Geldwäscherichtlinien sowie auf die FATF Empfehlungen gelegt, welche in Kombination die wich-
tigsten Grundlagen für das in Liechtenstein geltende Sorgfaltspflichtgesetz darstellen.
Zudem setzt sich diese Arbeit mit der nationalen Umsetzung der 4. EU-Geldwäscherichtlinie ausei-
nander, wobei in einem ersten Schritt die wichtigsten Eckpunkte im Sinne von wesentlichen Neuerun-
gen bzw. Änderungen im Vergleich zur derzeit geltenden EU-Geldwäscherichtlinie angeführt werden.
In einem nächsten Schritt werden die einzelnen Eckpunkte des neuen Richtlinientextes unter Berück-
sichtigung eines ersten Grobentwurfes der FMA auf das Sorgfaltspflichtgesetz angewandt. Dabei lie-
gen die Schwerpunkte insbesondere beim erweiterten risikobasierten Ansatz sowie beim neu einzufüh-
renden Register für wirtschaftlich berechtigte Personen.
Zuletzt werden die (möglichen) Auswirkungen auf Stiftungen und Trusts geschildert sowie auf die in
den nächsten Monaten anstehenden Herausforderungen der nationalen Umsetzung der 4. EU-
Geldwäscherichtlinie hingewiesen.