6.4.4 Transkript — Interview mit Mathias Ospelt vom 01.05.2015
genehmigte Version vom 07.08.2015, nicht zur Veröffentlichung bestimmt
Motivation zum LiGa
Ingo und ich wollten einfach etwas zusammen machen, wir waren die Initianten. Wir wollten
drei verschiedene Formen von Theater ausprobieren. Er sollte Regie machen und ich die Texte
beisteuern oder auch bestehende Texte verarbeiten. Wir sind dann beim Heimatabend
gelandet. In dieser Zeit habe ich gerade eine Lesung im Frohsinn in Gamprin gehalten mit
satirischen Texten. Das war das erste Mal, dass ich so etwas óffentlich vorgetragen haben.
Und das hat Ingo sehr gut gefallen und er meinte, dass man einzelne Sache für eine
Theateraufführung nutzen kónne. Also haben wir uns mit dem Liechtenstein auseinander
gesetzt in diesem Heimatabend mit dem Titel ,,s'Benkle vorem Huus*. Das war ein Gedicht
von unserer Grossmutter Ida Ospelt-Amann.
Ausser im Namen LiGa (LiechtensteinGabarett) war noch nichts von Kabarett vorhanden. Wir
haben dann auch einen Musiker gesucht und mit Marco Schádler dann angefangen. Die Idee
war, dass man danach etwas anderes macht, aber weil es so gut angekommen ist, machten wir
weiter mit dem Kabarett.
Wie bei vielen Dingen: Das war nicht viel gedacht, sondern einfach gemacht!
Name , Liechtenstein Gabarett“
Ich habe einmal einen Zettel gefunden, der war voll mit Ideen: „Mathias Ospelt und Ingo
Lispelt*
Lospeltos", ,,Benklesánger*
> 29 > 29
In der Zeit gab es auch viele so „Liga-Sachen“... Es gab die LIHGA... Wir wollten etwas, das
so halb-bekannt daherkommt. In der Zeit ist auch die LegaNord in Norditalien losgegangen
und dann gab es noch eine Organisation ,,Die Liga für Kulturkrámpfe??? im Grenzdreieck“,
die Konzerte und Ausstellungen machten. ,Liga^ war ein Begriff, der immer wieder
aufgetaucht ist.
Auftrittsorte
Dann wurde es so ein Selbstláufer. Anfangs noch in Gamprin im Dachstock oben, wo etwa 40
Leute Platz hatten. Das war vóllig wahnsinnig...
Es gab dann eine kleine Debatte, warum wir das nicht im TaK gemacht hätten. Das TaK
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