Volltext: Berufszufriedenheit der Lehrpersonen im Fürstentum Liechtenstein im Fokus von Schulgeschichte und Schulentwicklung

Schweizer Vorlage für die Befragungssituation in Liechtenstein. Somit wurde das in Liech- 
tenstein eingeführte Instrument , Content Standards"'*?' (F19) in die Befragung eingefügt. 
In Abwágung der Ressourcenfrage verblieben im Vergleich zum Schweizer Fragebogen nur 
noch drei offene Fragestellungen (Frage 65, F66 und F68). Die klassisch nominalskalierte 
Frage nach der Wiederholung der Berufswahl (,ja" —,nein") wurde auch deshalb belassen, 
weil sich die Ergebnisse hervorragend langs- und querschittvergleichen lassen, denn diese 
Frage wurde bereits 2002 (Landert 2002) in Liechtenstein und aktuell in der Schweizer LCH- 
Berufszufriedenheitserhebung (Landert 2014) gestellt. 
Ergebnis: 
Das Resultat ist der Fragebogen, wie er in Anhang 8 komplett dargestellt ist: 
Eine kurze themen- und auftragserklárende Präambel, Profilfragen (F 1-7) zur Differenzie- 
rung der Stichproben, dann die Bereiche „Zufriedenheit mit meinem Unterricht und meinen 
Schülern“ (F 8-12), „Meine Kolleginnen und Kollegen“ (F 13-15), „Schulentwicklung & Quali- 
tätssicherung“ (F 16-26) — inklusive der vom Schulamt postulierten Schulentwicklungsinstru- 
mente!9*; weiters die Bereiche ,Führungs- und Feedbackkultur" (F27-32) ,Elternschaft und 
Öffentlichkeit“ (F 33-35), ,Anstellungsbedingungen — Berufsauftrag“ (F 36-47), ,Ausstattung 
des Arbeitsplatzes“ (F 48-50), „Support durch spezialisierte Dienste“ (F 51-55), ,LehrerIn- 
nenvereine — Standesvertretung" ( F 56-58). 
Während die Fragestellungen zu diesen Bereichen Schulnoten verlangen, sind dagegen die 
Fragen im abschliessenden Bereich „Momente der Belastung oder Erfüllung“ (F 59-64) zwi- 
schen „1 = trifft überhaupt nicht zu“ und „6 = trifft absolut zu“ zu bewerten. Sie sind im Unter- 
schied zum Fragebogen der aktuellen Schweizer Befragung konsequent positiv konnotiert, 
sodass die Einstufung mit „1“ bis „6“ auch mit dem Paradigma „Benotung“ möglichst kompa- 
tibel ist. Diese Fragen sollten dazu beitragen, die Auswertung von Items der vorangegange- 
nen Bereiche allenfalls zu plausibilisieren. 
Die offenen Fragen zu Faktoren der „grösste(n) Zufriedenheit“ (F 65) bzw. „Unzufriedenheif$f“ 
(F 66), die (klassisch nominalskalierte) Frage der „Berufs(wieder)wahl“ (F 67) und der zum 
Schluss eingeräumte Raum für „Bemerkungen oder Ergänzungen“ schliessen den Fragebo- 
gen ab — nicht ohne Incentive und den (wichtigen !!) technischen Hinweis auf den richtigen 
finalen Mausklick — , Abschicken. 
  
187 Dabei handelt es sich um gleichzeitig und schultypenübergreifend durchgeführte Standardprüfun- 
gen in den Pflichtschulstufen 3,5 und 8 in den Fáchern Deutsch, Mathematik und Englisch — in Zu- 
sammenarbeit mit dem Institut für Bildungsevaluation in Zürich (vergl. Regierungsantrag: RA 2012/ 
877-4180-4: ,Durchführung von Standardprüfungen in Liechtenstein" 
188 Siehe ,Leiffaden für die Qualitütssicherung und — entwicklung im liechtensteinischen Schulwesen“ 
(Schulamt 2000). 
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