Volltext: Berufszufriedenheit der Lehrpersonen im Fürstentum Liechtenstein im Fokus von Schulgeschichte und Schulentwicklung

7.1.2 Modifikationen und Anpassungen 
  
Der definitiv eingesetzte Online-Fragebogen (Anhang 8) weist dennoch Abweichungen vom 
Design des Schweizer Fragebogens auf. Dies lässt sich grob auf drei Gründe zurückführen: 
— Zum Ersten enthält der LCH-Fragebogen Items, die für Liechtenstein gar nicht relevant 
oder terminologisch nicht treffend sind (z.B. „Casemanagement — Berufsbildung“, „kanto- 
nale Schulbehôrde”). 
— Zum Zweiten führte der Pretest (mit etwa 20 ,critical friends”) zu zahlreichen Verände- 
rungsvorschlägen, die auch eingebaut wurden: z.B. wurde die Diktion der Fragen und 
Anweisungen an die in Liechtenstein tradierte Du-Form angepasst. Die Rubrik ,Aspekt für 
mich nicht relevant’ (siehe Anhang 3) wurde als eher verwirrend erachtet — und daher 
weggelassen'??; dem Aspekt der Aussage zur Relevanz dennoch Rechnung tragend wur- 
de in die Práambel der Satz aufgenommen : "Falls ein Aspekt deine Berufszufriedenheit 
gar nicht beeinflusst: einfach unbenotet lassen!“ (siehe nachstehendes Faksimile). 
— Drittens wurden auch aus der Literatur (z.B. Porst 2009) Hinweise zu Regeln bei der Fra- 
gestellung berücksichtigt; so wurden z.B. als redundant erachtete Fragestellungen ver- 
dichtet/?*, als unscharf erachtete Fragen weggelassen oder umformuliert, usw. Die Auf- 
forderung, die aktuelle Berufszufriedenheit zu ,benote(n)" ist in der Tatsache begründet, 
dass es sich bei der Zielgruppe um Lehrpersonen handelt, die es gewohnt sind mit dieser 
6-er-Skalierung táglich zu hantieren; insofern sollte auch einer Empfehlung aus der Litera- 
tur Rechnung getragen sein, Skalen zu verbalisieren (vergl. Porst 2009, S.78); mit den 
gewohnten Noten ist diesem Anspruch Rechnung getragen. 
Die Práambel, so wie das Erscheinungsbild der ersten Seite — nach dem ersten Mausklick 
auf den Onlinefragebogen — wurde nach emphatischen Erwágungen letztlich so angepasst, 
dass eine rasche Erfassung des Themas, des Auftrages, der Einschátzung des Zeitaufwan- 
des und der Sinnhaftigkeit móglich sein sollte. So ist der Auftrag bewusst kurz gefasst (siehe 
umseitiges Faksimile der Onlineausgabe). 
  
182 Dieser Ansatz hatte in der GLLV-Umfrage 2002 noch grosses Gewicht. Im Ergebnis stellte sich 
aber schon damals eine nur geringe Relevanz dieser Unterscheidung dar. 
183 Die Bereiche „Momente der beruflichen Erfüllung“ und ,...der beruflichen Belastung" wurden zu- 
sammengefügt und die Fragestellungen gleichgerichtet (keine doppelten Verneinungen, ,positive" 
Formulierungen). Zusätzlich wurde der Bereich ,Ba/ance von Arbeitszeit u. Erholungszeit" darin in- 
tegriert. 
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