Die nachfolgende Grafik zeigt die Háufigkeitsverteilung der einzelnen Notenwerte?*? zum
Aspekt ,Mitsprache^ (F32):
27 26.2%
24 n = 363
21 Note 1: n = 51
= 18 Note 2: n = 48
£ 15 Note 3: n = 49
Ë 12 Note 4: n = 83
9 Note 5: n = 95
Note 6: n = 37
6 Gesamtnote:
? 3,64
01 2 3 4 5 6
Kommentar: Aus der Häufigkeitsverteilung wird der nominelle Anteil der eher zufriedenen
(Note 4 bis 6), aber auch jener der unzufriedenen Lehrerinnen und Lehrer (Note 1 bis 3)
sichtbar. Offenbar sind also über 40 96 der liechtensteinischen Lehrerinnen und Lehrer unzu-
frieden mit den Mitsprachemóglichkeiten. 14,1 96 vergeben für die Mitsprache sogar die
schlechtest mógliche Note (1); übertragen auf die Grundgesamtheit wáren das rund 90 Per-
sonen. Bezogen auf den Schultyp ergibt sich in Sachen Partizipation das schon bekannte
Ranking:?*"
F32 - Mitsprache alle OS KG/PS RS LG ZSJ BMS
Note 3,65 3,07 3,46 4,38 4,13 4,20 4,13
Nachdem sich der in der Literatur??? für die Schulentwicklung immer wieder als bedeutsam
dargestellte Aspekt der Partizipation in der Umfrageauswertung offenbar als Problembereich
darstellt, soll der der Blick auch auf die jeweilige Haàufigkeitsverteilung der Notenvergabe
innerhalb der einzelnen Schultypen (siehe nachstehende Grafiken) geworfen werden. Dieser
verdeutlicht ein hohes Unzufriedenheitspotential (Noten 1 bis 3) in Sachen Mitsprache —
auch in den Realschulen (24 96), im Gymnasium (26 96) und in der Berufsmittelschule (25
96). Das Unzufriedenheitspotential an den Gemeinde — und Oberschulen ist aber noch dop-
pelt so hoch. In den Gemeindeschulen (KG/PS) beurteilen 46 96 der Lehrkräfte die Mit-
sprachemóglichkeiten negativ; in den Oberschulen (56 96) ist es sogar die Mehrheit. (verglei-
che elektr. Anhang, Dok.3). Der Illustration dieser Fakten ist die folgende Seite gewidmet:
?39 siehe Urliste: elektr. Anhang ,Dok7-Urliste definitiv"
?31 siehe elektr. Anhang, Dok. 3
232 7 B.: Huppert & Abs (2008)
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