Volltext: Ein Bürger im Dienst für Staat und Wirtschaft

talleitung vertreten war, erarbeitete in wenigen Monaten die Grundlagen für eine konzeptionelle Neuausrichtung des Spitals. Der «Bericht über die strategische Neuausrichtung des Liechtensteinischen Landesspitals» vom 6. Oktober 2012 wurde von der Regierung genehmigt und vom Landtag in seiner Sitzung vom 20. Dezember 2012 wohlwollend zur Kenntnis genommen.13Er bildet die Grundlage für die seither erfolg- reich verlaufende Neuausrichtung des 
Landesspitals.14 Kooperation als Schwerpunkt der Neukonzeption Es liegt auf der Hand, dass das übergeordnete Ziel jedes Spitals «Quali- tät» sein muss, ist doch Spitalqualität ein Synonym für Patientensicher- heit. Dieses Ziel ist unbestritten, die Frage ist, wie es erreicht werden soll. Selbstverständlich ist ein systematisches, das gesamte Unternehmen durchdringendes Qualitätsmodell15und entsprechendes Qualitätsmana- gement zwingend erforderlich. Doch das reicht nicht. Ein Spital von der Grösse des Landesspitals kann Qualität nur über eine kluge Koopera- tion erreichen.16Kooperation ist «das zentrale Element der neuen Spi- talkonzeption».17 Neben der Qualität spielen natürlich auch finanzielle Faktoren eine wichtige Rolle. Die Spitäler stehen unter hohem Kostendruck. Das Sys- tem der Vergütung von Spitalleistungen auf der Basis von diagnosebezo- genen Fallpauschalen (DRG18), dem auch das Landesspital unterworfen 180Michael 
Ritter 13Der Bericht ist abrufbar über <www.landtag.li>. 14Vgl. etwa den Geschäftsbericht 2013 des Liechtensteinischen Landesspitals (abruf- bar über <www.landesspital.li>). 15Gemäss der von der Regierung verabschiedeten Eignerstrategie für das Landesspital (abrufbar über <www.landesspital.li>) hat es zur Qualitätssicherung eine überregio- nal anerkannte Systematik zu installieren, auf welche der Leistungsumfang, das An- gebot und die Leistungserbringung zu basieren sind. Wie in den meisten Schweizer Spitälern kommt dafür das sog. «Zürcher Modell» zur Anwendung. 16So der Stiftungsratspräsident des Liechtensteinischen Landesspitals im Liechtenstei- ner Vaterland vom 16. Mai 2012 . 17Medieninformation des Landesspitals vom 29. Januar 2014 (abrufbar über <www.landesspital.li>). 18DRG steht für Diagnosis Related Groups. Das Landesspital folgt auf Grund eines entsprechenden Regierungsbeschlusses den Regeln der Swiss DRG (Näheres dazu auf <www.swissdrg.org>).
	        

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