Europa – Schicksal und Chance Wolfgang Schüssel Es ist mir eine Freude und Ehre, anlässlich des 70. Geburtstages meines Freundes und Regierungschefs Hans Brunhart einen Beitrag zu dieser Festschrift zu liefern. Hans Brunhart war ein grossartiger Politiker unse- res nachbarlichen Fürstentums Liechtenstein, der mit umsichtiger und kundiger Hand von 1978 bis 1993 als Regierungschef die Geschicke des Fürstentums leitete. Ich erinnere mich sehr gut an die spannenden Ver- handlungen um den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), den die EFTA-Staaten mit der damaligen Europäischen Gemeinschaft (EG) 1992 finalisierten (leider scheiterte der Beitritt der Schweiz später am 6. Dezember 1992 am Ständemehr – 16 von 23 Nein –und an 50,3 Pro- zent Nein-Stimmen im Volksmehr). Hier also meine Überlegungen zu Europa – Schicksal und Chance: Europa hat am 25. Mai 2014 die Weichen für die nächsten 5 Jahre gestellt, über tausende Kandidaten haben sich beworben 751 Abgeord- nete wurden gewählt.103 GUE/NG Vereinte Europä - ische Linke/Nor di - sche Grüne Linke 
S&D Fraktion der Progressiven Allianz der Sozial- demo kraten 
Grünen/EFA Die Grünen/ Freie Euro - päische Allianz 
ALDE Allianz der Libe ra len und Demo- kraten für EuropaEVP 
Fraktion der Europäischen Volks partei EKR Europäische Konservative und Reformisten EFDD Europe of Freedom and direct democracy NI Fraktionslos 
751 Bildquelle: http://www.ergebnisse-wahlen2014.eu/de/election-results-2014.html