Volltext: Vom Glück, teilen zu können

manche zum ersten Mal im Leben solche Zuwendung erfah- 
ren und dass ihnen dies wieder Lebensmut gegeben hat. 
Nur, wer ein Herz für andere Mitmenschen hat, sieht 
auch in deren Herzen hinein. Oder, um es mit Antoine 
de Saint-Exupery auszudrücken: „Man sieht nur mit dem 
Herzen gut“. Das gilt einerseits für die, die in Liechten- 
stein im Hilfswerk Liechtenstein und für das Hilfswerk 
Liechtenstein etwas tun. Und das erleben damit anderer- 
seits auch die, denen geholfen und beigestanden wird, die 
den Glauben an das Gute im Menschen wiedergefunden 
und „in der Tat“ erlebt haben und erleben. 
Viel ist von Dank in dieser Schrift die Rede. Spricht man 
mit den HWL-Mitgliedern, dann erlebt man aber auch, dass 
sie selber ihr Leben im Bewusstsein dessen leben, dass sie 
selber es sind, die Grund zum Dank haben. Dank dafür, dass 
es ihnen immer noch gut genug geht, anderen eine helfen- 
de Hand reichen zu können, wie es das Hilfswerk Liech- 
tenstein-Logo ausdrückt, und genauso Dank dafür, dass sie 
das Beglückende der tätigen Nächstenliebe erleben dürfen. 
Das ist auch der Grund dafür, dass diese Chronik den Titel 
„Vom Glück, teilen zu können“ trägt. Banal hin oder her, es 
bleibt trotzdem wahr: Geben ist seliger denn Nehmen. 
Dies zum Ausdruck zu bringen, indem allen Interes- 
sierten Einblick in die ersten 25 Jahre Arbeit der Hilfs- 
werk-Liechtenstein-Mitglieder gegeben wird, ist der 
Zweck dieser Chronik. Sie entstand mit Unterstützung 
lurch HWL-Präsidentin Beatrice Amann, aus der vom 
Autor gemeinsam mit Edith Schädler und Erika Lorenz 
vorgenommenen Sichtung, Ein- und Zuordnung sowie 
Auslese des umfangreichen Text- und Fotomaterials und 
der begleitenden Mithilfe anderer. Der enorme Arbeits- 
ınd Zeitaufwand hat sich gelohnt, auch, wenn bei einem 
solchen Werk immer noch dieses und jenes vermisst wer- 
den, dieser oder jener Wunsch auf Darstellung unerfüllt 
bleiben muss. 
Henning K. Frhr. v. Vogelsang (Gründungsmitglied) 
Die Tragödie des Menschen besteht nicht 
darin, dass er im Grunde immer weniger 
über den Sinn des eigenen Lebens weiss, 
sondern dass ihn das immer weniger 
beunruhigt. 
Väclav Havel
	        

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