Volltext: Vom Glück, teilen zu können

mehr noch um unsere persönliche Zuwendung, um Geduld und 
Mitgefühl, Achtung und Verständnis. Und wenn wir uns in die- 
ser Weise um den Mitmenschen kümmern, der unsere Hilfe und 
Zuwendung braucht, dann handeln wir in seinem Geiste. Und 
dann dürfen wir auch das Wort des Königs und Richters hören: 
„Was Ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt, das habt 
Ihr mir getan. Kommt her, die Ihr von meinem Vater gesegnet 
seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der 
Welt für Euch bestimmt ist. In dem Schauspiel „Könige sterben 
einsam“ lässt der französische Dichter Karl dem Grossen die 
Frage stellen: „Warum gibt es so viel Böses in der Welt?“ Sein 
Hofgelehrter Alkuin antwortet darauf: „Weil es nicht genügend 
Liebe gibt.“ Und das ist ein Vorwurf, der auch heute für vie- 
le Menschen gilt: Sie haben nur sich selbst zum Ziel, sie haben 
nicht genügend Liebe. Zu den letzten Worten der Theresia von 
Lisieux auf ihrem Sterbebett gehört auch der Satz: „Nur die 
Liebe zählt.“ Und genau das ist die Botschaft des Evangeliums 
Jesu Christi, Und genau das ist die Botschaft des heutigen Evan- 
geliums. Nur die Liebe zählt: Nur die dienende Liebe zählt: die 
Gottesliebe, die sich in der Nächstenliebe offenbart. Das Reich 
Gottes beginnt und vollendet sich, wo die barmherzige Liebe 
verwirklicht wird und der Dienst am Menschen getan wird. 
Die Geburtstagsfeier zum fünfjährigen Bestehen des 
Hilfswerks Liechtenstein war sehr gut besucht. 
sie mit neuen Problemen konfrontiert, die sie erst zuhau: 
se weiter verarbeiten konnten. Der Not gehorchend, wer- 
den wir weiterhin für Albanien tätig sel. 
Der Erlös des Charity-Walks zugunsten „Menschen auf 
der Flucht“ vom Liechtensteinischen Gymnasium und der 
Realschule Vaduz ergab für die Flüchtlingshilfe in Kroati- 
en und Bosnien-Herzegowina CHF 35 000.-. 
Einer Einladung des kroatischen Malteser-Hilfsdiens- 
:es nach Zagreb folgend, haben Inge Büchel vom Hilfs- 
werk Liechtenstein und Dr. Marianne Marxer, LRK, bei 
der einmillionsten Suppenausgabe in einer Armenküche 
den Einsatz der Malteser vor Ort erleben dürfen. Sie be- 
suchten auch Kindergärten, die von den Maltesern ge- 
gründet und betreut werden. 
In diesem Jahr erfolgte auch die zweite Reise von Inge 
Büchel, Edith Schädler und Susann Amann nach Albanien. 
Zum dritten Mal flogen zwei Frauen zu einem einwö- 
chigen Arbeitseinsatz nach Albanien. Wiederum wurden
	        

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