Volltext: Vom Glück, teilen zu können

Besuche 
Immer wieder besuchen uns Menschen, die sich für un- 
sere Arbeit interessieren: Frau Burghart, (Ukraine), ein 
Bischof und sein Sekretär, (Ukraine mit Klaus Rohrer), 
Bischof Lumen, (Indien), Soroptimisten International/ 
Liechtenstein, Geraud Pindi, (Kongo z. Zt. in Bulle), eine 
Frauengruppe aus Liechtenstein, Schulklassen aus Rug 
gell, Schaan, Schellenberg und Triesen. 
Den Besuch im Hilfswerk beschrieb ein 
Schüler: 
Monika Frick im Kinderheim Gamander 
die aus Waisenhäusern oder ärmlichen Familienverhältnissen 
stammen, von Monika Frick und Yvonne Büchel von Kopf bis 
Fuss eingekleidet werden. Mit den Spendengeldern wurden 
vor allem warme Winterjacken, Trainingsanzüge, Pyjamas, 
Jeans, warme Fleece-Jacken, Reisetaschen, Rucksäcke, Unter- 
wäsche, Socken, Schuletuis, Toilettenartikel sowie Schokolade 
und das, was sonst in der Sammelstelle Triesen nicht verfüg- 
bar war, eingekauft. 
Den Begleitpersonen war wieder Annamarie Tschol behilf- 
lich. Gesamt wurden im Jahr 2012 für das Projekt Gamander 
2 112 kg Bekleidung durch das Hilfswerk Liechtenstein bereit- 
gestellt. 
Unter grossem Jubel sowie mit leuchtenden Augen wurden 
die mit Bekleidung gefüllten Reisetaschen und Rucksäcke, 
versehen mit einem Stofftier und einem kleinen Anhänger, von 
den Kindern ausgepackt, bestaunt und deren Inhalt sogleich 
anprobiert. So erleben Yvonne und ich bei unseren Besuchen 
im Kinderheim Gamander die riesengrosse Freude der Kinder, 
für die diese Geschenke Anerkennung und Wertschätzung be- 
deuten. In diesen Momenten wird uns immer wieder bewusst, 
wie wichtig unsere ehrenamtliche Tätigkeit ist. 
An einem Freitag Anfangs Dezember 2012 haben wir im Reli- 
gionsunterricht das Hilfswerk in dem Ehemaligen Webereia- 
real in Triesen besucht. Der erste Eindruck war von vielen mit 
Kleidern gefüllten Säcken geprägt, die auf Wägen gestapelt 
waren. Mir kommt das immer wie ein grosses Durcheinan- 
der vor. Ein Stockwerk höher empfingen uns zwei freundliche 
Frauen, die uns im Verlauf der nächsten Stunde die Abläufe 
und den Sinn des Hilfswerks näher brachten. Die 160 Mitar- 
beiter im Hilfswerk, die im Jahr 22’000 Stunden leisten, ar- 
beiten nicht für Lohn, das Helfen ist ihnen Lohn genug. Mit 
anderen Worten: Sie arbeiten für Gottes Lohn! Sie sortieren, 
waschen und flicken Altkleider aus der Region für viele Hilfs- 
stationen auf der ganzen Welt. Viele Altkleider werden aber 
leider schmutzig und zerrissen abgegeben, so dass es einen 
grossen Aufwand vom Hilfswerk braucht, um diese in einem 
guten und sauberen Zustand in alle Welt zu verschicken. Jeg- 
liche Transporte werden vom Land Liechtenstein bezahlt. Wir 
durften auch einen Blick ins Lager werfen, wo wir uns ein Bild 
von dem Transport der ca. 25 kg schweren mit Kleidern, Spie- 
len, Werkzeugen und Schuhen befüllten Karton machen konn- 
ten. An diesem Morgen war schon ein mit 1000 Schachteln 
gefüllter Lastwagen nach Moldawien unterwegs. Bedürftige 
Personen und Familien aus der Region sowie die Kinder vom 
Kinderheim Gamander werden vom Hilfswerk eingekleidet, 
Das Hilfswerk besteht seit 25 Jahren. Meine Mutter bringt 
meine ausgetragenen Kleider auch ins Hilfswerk.
	        

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