Volltext: Vom Glück, teilen zu können

Die Polenhilfe 
Der Gründungsversammlung als Hilfswerk Liechtenstein 
gingen bereits viele tatsächliche Hilfeleistungen voraus, 
und zwar durch die sogenannte Polenhilfe, ein spontan 
entstandener, aber durchaus griffiger Titel des Ganzen 
für ein soziales Werk, das, aus privater Initiative heraus 
geboren, schliesslich Ausmasse erreichte, die sich damals 
niemand auch nur annähernd vorstellen konnte. Auf- 
schlussreich über den Geist der „Gründermütter“ ist das 
Protokoll jener Veranstaltung. 
Aus dem Protokoll über die Gründungsversammlung 
„.. des Vereins Hilfswerk Liechtenstein, Triesen, 7. Dezember 1988, 20 Uhr, in der Stein-Egerta, Schaan 
Anwesend waren damals bereits 73 Personen. An Presse waren Vertreter des Liechtensteiner Vaterlands und des 
Liechtensteiner Volksblatts gekommen. Als Vermittler vertrat Engelbert Beck, Schaan, die Behörden. Inge Büchel wurde 
zur ersten Präsidentin gewählt. 
Tagespräsidentin Monika Lampert begrüsst die Anwesenden, 
die alle seit Jahren aktive „Polenfrauen“ sind. Die Gründung 
ist normalerweise der Anfang von etwas Neuem. Beim Verein 
Hilfswerk Liechtenstein ist es nur die Umbenennung und die 
Organisation im Rahmen eines Vereines der schon bestehen- 
den Polenhilfe Liechtenstein. Den Werdegang vom Auslöser 
bis zum heutigen Stand erzählen Erika Lorenz, Gamprin, und 
Edith Schädler, Triesen. Der Werdegang vom Grundstein bis zur 
Vereinsgründung wurde an Seminaren in der Stein Egerta un- 
ter der Leitung von Dr. Franz Heeb erarbeitet. Dabei nahmen 
Frauen aus allen Gemeinden Liechtensteins teil, 73 Mitglieder 
werden gezählt. Das Signet des Vereines Hilfswerk Liechten- 
stein zeigt zwei ineinander geschlungene Arme, geschaffen von 
Hermann Hassler, Schellenberg. 
Die Statuten wurden bereits am 30. September 1988, anläss- 
lich einer Versammlung im „Falknis“ in Vaduz mit 31 Personen 
besprochen und überarbeitet. Die Statuten des Vereins Hilfswerk 
Liechtenstein, Triesen, werden einstimmig genehmigt und in 
Kraft gesetzt. Die Vollkommission setzt sich aus je einer Sammel- 
stellenleiterin pro Gemeinde und vier Aktivmitgliedern zusam- 
men. Die Aktivmitglieder rekrutieren sich aus zwei Personen vom 
Oberland und zwei Personen vom Unterland und zwar aus jenen 
Gemeinden, die keinen Sitz im Vereins-Vorstand einnehmen. 
Sammelstellenleiterinnen: Rita Wachter, Balzers, Marian- 
ne Schädler, Triesen, Flora Büchel, Triesenberg, Rosa Seger, 
Vaduz, Renate Züger, Schaan, Andrea Mähr, Planken, Ingrid 
Fehr, Eschen, Doris Wohlwend, Mauren/Schaanwald, Elisa-
	        

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