a 3;
—
Passives 4 Massenmedien
Publikum —M
———
Elite-Publikum
1
Politische |f 2 *| Interessen-
Akteure —}| gruppen
Te V
Aktives
Publikum
1 Interaktion
2 fokussierter Einfluß
3 unfokussierter Einfluß
4 latenter Einfluß
5 Berichterstattung
Abb. 3: Ein gesellschaftliches Modell der Themenstrukturierung (Quelle: Eichhorn 2005, 153)
2.4.2 Drei Sphären
Eichhorns Modell der Themenstrukturierung unterscheidet grundsätzlich zwischen drei
Sphären — Massenmedien, passives Publikum und „Elite-Publikum“ — wobei letztere in drei
Untergruppen - Interessengruppen, politische Akteure und aktives Publikum — unterteilt ist.
Die Tatsache, dass zwar die Gruppe der Elite-OÓffentlichkeit, nicht aber die beiden anderen
dargestellten Sphàren weiter unterteilt werden, 1st laut Eichhorn für die Makro-Beschreibung
von Themenstrukturierungsprozessen ausreichend.
Eichhorn (2005, 157) versteht unter Spháren Elemente, die als homogene Einheiten betrachtet
werden können. Die tatsächlich agierenden Entitäten, seien es physische Personen oder
Organisationen, die durch physische Personen repräsentiert werden, sind für Eichhorn die
Akteure. Zwischen diesen Gruppen herrscht ein intensiver interaktiver Austausch, die
Eichhorn als Einfluss-Prozesse bezeichnet Das Eichhorn-Modell berücksichtigt auch so
genannte Funktionen, die im Sinne von übergeordneten Aufgaben dieser drei Sphären
verwendet werden, im Modell aber nicht gesondert eingezeichnet sind.
2.4.3 Akteure
Nach Eichhorn (2005, 153) sind Akteure die tatsächlich handelnden Subjekte. Er unterschei-
det dabei:
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