stellen, dass sich während der letzten 9 Jahre relativ stetige Entwicklun- gen abzeichnen, sowohl was die Verteilung der Geschäftsfälle der Grundverkehrskommissionen nach regionalen Gesichtspunkten anlangt als auch was die relative Bedeutung der verschiedenen Erwerbstypen be- trifft. Summarisch gesehen liesse sich diese Konstanz als Indiz dafür deuten, dass seinerzeitige Befunde noch immer Gültigkeit besitzen könnten, wonach sich der liechtensteinische Bodenmarkt «auch im in- ternationalen Vergleich als ziemlich immobil ... und als relativ teuer» (Wytrzens 1996, 256) erwies. Da weitere quantitative Feststellungen zum Bodenmarkt sehr um- fangreiche primärstatistische Erhebungen erfordern würden, bleibt er- gänzend nur auf einige wenige auffällige Phänomene qualitativ einzuge- hen.Im internationalen Vergleich besonders bemerkenswert erscheint einmal, dass Immobilienfonds oder Versicherungen kaum eine bis gar 437
25 Jahre Grundverkehr und sozioökonomischer Wandel in Liechtenstein 0
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Anzahl2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001
Balzers Eschen Gamprin Mauren Planken Ruggell Schaan Schellenberg Triesen Triesenberg Vaduz
Gemeinde
Abbildung 1: Die Anzahl der in den Jahren 2001 bis 2009 von den Grundver- kehrskommissionen behandelten Geschäftsfälle nach Gemeinden Quelle: Landtag, Regierung und Gerichte – Bericht des Landtages, Rechenschaftsbericht der Regie- rung an den Hohen Landtag, Berichte der Gerichte, Landesrechnung, laufende Jahre