Volltext: 25 Jahre Liechtenstein-Institut

Entwicklungsmöglichkeiten, was sich weitestgehend mit den Resultaten anderer Studien (Warr 2008; Grund 2009) deckt. Interessant in Bezug auf die Entwicklungsmöglichkeiten ist, dass die Mitarbeitenden nicht pri- mär einen vertikalen Aufstieg fokussieren, sondern oftmals horizontale Veränderungen (z.B. Wechsel des Aufgabenbereichs, Verantwortungs- zunahme ohne hierarchischen Aufstieg) im Blick haben. Fehlen dagegen interne Perspektiven, so führt dies zum Verlassen des Unternehmens. Trotz der Dominanz betrieblicher Faktoren bei der Arbeitgeberwahl sind die regionalen (standortgebundenen) Faktoren nicht bedeutungslos. Insbesondere die grenznahe Lage der Region Alpenrhein kann das Prä- ferenzurteil positiv beeinflussen. Weiterhin spielt die Wechselmöglich- keit des Arbeitgebers innerhalb der Region eine wichtige Rolle bei der Arbeitsplatzwahl. Dagegen fliesst das öffentliche Leistungsangebot kaum in die Präferenzurteile ein. Zusammenfassend empfiehlt sich somit für die liechtensteinischen Unternehmen zur Deckung ihres Fach- und Führungskräftebedarfs ein gezieltes Personalmarketing mit Fokus auf die Besonderheiten der Ar- beitstätigkeit und die internen Entwicklungsmöglichkeiten. Die regiona- len Vorteile sollten bei der Ansprache von Fach- und Führungskräften unterstützend eingesetzt werden. Anhang Tabelle A1: Regionale Merkmale und Ausprägungen der Adaptiven 
Conjoint-Analyse MerkmalAusprägungen Lage und Verkehrsanbindung–grenznahe Lage –grössere Städte in der Nähe –Verkehrsverbindung innerhalb der Region –Verkehrsverbindungen aus der Region heraus Arbeitsmarkt–Wechselmöglichkeiten des Arbeitsplatzes innerhalb der Region –Arbeitsplatzangebot für den Partner in der Region öffentliches Leistungsangebot–Kindertagesstätten in der Nähe –Schulen in der Nähe –Hochschule(n) in der Nähe Image der Region–Hightech-Standort –ländlich-familiäres Umfeld –Freizeitmöglichkeiten in der 
Natur 398Silvia Simon
	        

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