Volltext: 25 Jahre Liechtenstein-Institut

mitten der Wirtschaftskrise blieb dieser Fachkräftemangel trotz Kurzar- beit und Stellenabbau in den Unternehmen bestehen. So gibt der Präsi- dent der Sektion Gewerbliche Industrie Liechtenstein (GIL) in einem Interview im Sommer 2009 an: «Ein permanentes Problem ist es, Fach- spezialisten nach Liechtenstein zu locken – das mag bei der steigenden Arbeitslosigkeit paradox klingen, aber der Fachkräftemangel ist immer noch vorhanden, speziell im technischen Bereich» (Wirtschaft regional vom 29. 8. 2009, S. 7). Mit zunehmender Konjunkturerholung wird sich der Wettbewerb um Talente auch für liechtensteinische Unternehmen weiter 
verschärfen. 4.Regionale Attraktivität für Fach- und Führungskräfte Beim viel beschworenen «War for Talents» haben diejenigen Regionen und Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil, die den aktiven und krea- tiven Köpfen bedarfsgerechte Standortfaktoren bieten. Damit kommt es aus Sicht der Betriebs- und Regionalpolitik vermehrt darauf an, hoch- qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen und in der Region zu halten (Thiessen 2005).  Dies setzt allerdings eine Kenntnis über deren Wün- sche und Bedürfnisse voraus.389 
Liechtensteins Attraktivität für Fach- und Führungskräfte Abbildung 2: Entwicklung der Bevölkerungslücke Quelle: Eigene Darstellung basierend auf eigenen 
Berechnungen. 
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5 000 
10 000 
15 000 
20 000 
25 000 
30 000 
35 000 
40 000 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 1996 1995 1994 1993 1992 1991 1990 1989 1988 1987 1986 1985 1984 1983 1982 1981 1980 1970
	        

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